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Autonomiebehörde lässt Küken aus Israel „entsorgen“

TULKARM (inn) - Mitarbeiter des palästinensischen Ausschusses für öffentliche Sicherheit haben am Sonntag 20.000 Küken töten lassen. Die Tiere waren offenbar von Israel in das Westjordanland geschmuggelt worden.

Der Koordinator des Ausschusses, Madschid Teibi, teilte laut der palästinensischen Nachrichtenagentur "Ma´an" mit, der Lkw-Fahrer, der die Küken, transportierte, habe keinen Nachweis über die Herkunft der Tiere und auch keine Erlaubnis für ihren Transport bei sich gehabt.

Laut Teibi dürften Küken nicht von Israel importiert werden. Dies sei nur in Ausnahmefällen und mit einer speziellen Genehmigung vom Landwirtschaftsministerium möglich. Ein Bild zu dem Artikel findet sich unter www.maannews.net.

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) betreibt seit mehr als einem Jahr einen Boykott von Waren aus israelischen Siedlungen. An die Haushalte im Westjordanland wurden entsprechende Listen ausgegeben, auf denen die unerwünschten Produkte aufgeführt sind. Der Handel mit Siedlungswaren wurde per Gesetz unter Strafe gestellt. Außerdem wurden die rund 22.000 in den Siedlungen beschäftigten Palästinenser dazu aufgefordert, ihre Arbeit dort aufzugeben. Nach Wunsch des Premierministers im Westjordanland, Salam Fajjad, soll der palästinensische Markt bis zum Jahresende frei von Siedlungsprodukten sein.

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