Vielfalt als Herausforderung
Wohl kein Land des politischen Westens ist so vielfältig wie Israel. Das hat Auswirkungen auf die Innenpolitik, die von der Staatsgründung an bis heute mit besonderen Herausforderungen verbunden ist.
Die Wiederkehr des Kahanismus?
Die Ernennung Itamar Ben-Gvirs zum Sicherheitsminister hat nicht nur in Israel die Gemüter erhitzt, sondern auch international für Mahnrufe gesorgt. Manchen gilt Ben-Gvir als Wiedergeburt des rechtsextremen Rabbiners und Politikers Meir Kahane. Wer war dieser Mann?
Vor 70 Jahren flogen in Tel Aviv die israelisch-sowjetischen Beziehungen in die Luft
Einem Attentat rechter Israelis auf die sowjetische Gesandtschaft in Tel Aviv folgt vor 70 Jahren der Abbruch der israelisch-sowjetischen Beziehungen. Dem vorausgegangen war eine antisemitische und anti-israelische Kampagne, mit der Stalin seinen Machtbereich überzog.
Wie sich der Verfassungskonflikt in Israel weiter zuspitzt
In Israel tobt ein Streit um das Verhältnis der Staatsgewalten zueinander. Nun fordert das Oberste Gericht die Entlassung eines Ministers. Der Machtkampf geht damit in die nächste Runde.
Der „die Plebejer zur Macht führte“
Benjamin Netanjahu hat eine umfangreiche Autobiographie geschrieben. Es geht um wichtige Familienmitglieder, schwierige US-Präsidenten und seinen historischen Platz in der Geschichte Israels und des Zionismus.
Erst mal abwarten
Steht der Untergang der israelischen Demokratie bevor? Nicht zum ersten Mal sorgt der Antritt einer rechten Regierung international für Mahnrufe. Ein wenig mehr Demut wäre angebracht. Ein Kommentar
Gibt es in Israel einen „Rechtsruck“?
Weltweit kommentieren Medien den Wahlausgang in Israel. Der Tenor scheint eindeutig: Das Land ist nach rechts gerückt. Was sagen die Zahlen?
Politchaos, fünfter Akt
Am Dienstag wählt Israel – zum fünften Mal innerhalb von weniger als vier Jahren. An der zentralen Konstellation hat sich wenig geändert, die Lager stehen sich unversöhnlich gegenüber. Doch Likud-Führer Benjamin Netanjahu hat seine strategisch dominante Position eingebüßt. Eine Vorwahlanalyse
Rommels Niederlage – die Rettung der Juden Palästinas
Vor 80 Jahren schlugen die Briten in Ägypten die Armee Erwin Rommels zurück. Die Zionisten Palästinas hatten da schon mit dem Schlimmsten gerechnet – dem deutschen Durchbruch ins Heilige Land.
Nach 50 Jahren am Ziel
Jahrzehntelang stritten die Angehörigen der beim Olympia-Massaker 1972 ermordeten Israelis mit Deutschland um die Aufarbeitung von Fehlern der deutschen Behörden. Zum 50. Jahrestag gab es eine Einigung. Unter anderem sieht sie Zahlungen in Höhe von 28 Millionen Euro vor. Ist das angemessen?
Diese Parteien wollen in die Knesset
40 Listen haben sich für die Knessetwahlen im November registriert. 11 von ihnen haben gute Chancen, die Prozenthürde zu überspringen. Wer steht dahinter?
Falken für Israel
Heute gelten die USA als treuer Verbündeter Israels, doch das war nicht immer so: Jahrelang bat der jüdische Staat in Washington um größere Waffen – ohne Erfolg. Erst mehr als zehn Jahre nach der Staatsgründung, im August 1962, änderte sich das.
Ein Botschafter, der passt
Der neue israelische Botschafter in Berlin hat preußische Wurzeln, spricht fließend Deutsch und machte in der Bonner Republik einst erste Schritte auf dem diplomatischen Parkett. Er ist ein erfahrener Diplomat, aber keiner, der nur eingefahrene Wege beschreitet.
Schritt für Schritt voran
Israelische Medien sind enttäuscht: Den ganz großen Durchbruch für die Integration Israels in den Nahen Osten hat Bidens Besuch nicht gebracht. Doch die Ergebnisse sollten auch nicht kleingeredet werden. Ein Kommentar
Als der junge Netanjahu eine Flugzeugentführung beenden half
Genau vor 50 Jahren befreien die Israelis erstmals erfolgreich mit Gewalt die Passagiere eines entführten Flugzeugs. Es ist eine spektaktuläre Aktion. Mit von der Partie sind zwei spätere Premierminister.