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Assad: „Syrien kann mit Israels Abenteuerlust umgehen“

DAMASKUS / JERUSALEM / ANKARA (inn) – Syrien kann Israel widerstehen. Das erklärte der syrische Präsident Baschar al-Assad am Dienstag in einer ersten Reaktion auf die jüngsten israelischen Luftangriffe auf Ziele bei Damaskus. Unterdessen kritisierte der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan die Luftschläge als „inakzeptabel“.
Syriens Präsident Assad hat sich erstmals zu den israelischen Luftangriffen auf sein Land geäußert.

Assad äußerte sich während eines Treffens mit dem iranischen Außenminister Ali Akbar Salehi zu den israelischen Angriffen. Er betonte laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“, „das syrische Volk und seine mutige Armee, die bedeutende Siege in ihrem Kampf gegen die Terroristen und ungläubige Banden verzeichnen konnte, sind vollständig in der Lage, mit Israels Abenteuerlust umzugehen“.
Salehi merkte an, es sei an der Zeit, „den israelischen Besatzer von Angriffen auf die Völker in der Region abzuhalten“.
Der türkische Premier Erdogan sagte unterdessen vor Mitgliedern seiner Regierungspartei AKP am Dienstag, die israelischen Angriffe seien „völlig inakzeptabel“. Es gebe nichts, das diese Operationen entschuldigen könne. Die Luftschläge dienten lediglich Assad und „dem illegitimen syrischen Regime“. Assad nutze die israelischen Angriffe, um von einem Massaker seiner Truppen an Zivilisten der Stadt Banias abzulenken. Am Wochenende sollen in der Küstenstadt mindestens 62 Menschen durch regimegetreue Milizen getötet worden sein.
Israel hatte zwischen Freitag und Sonntag zwei Mal Luftangriffe auf Ziele nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus geflogen. Laut Angaben aus Jerusalem sollten damit Waffen für die Hisbollah-Miliz im Libanon zerstört werden.

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