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Armutsbericht: Warme Mahlzeiten fehlen

JERUSALEM (inn) – Rund ein Zehntel der Israelis konnte sich im vergangenen Jahr nicht täglich eine warme Mahlzeit leisten. Das zeigt der diesjährige Armutsbericht, den das Zentrale Statistikbüro am Dienstag veröffentlichte. Viele Israelis empfinden ihre wirtschaftliche Situation als schlecht.
Die Armut unter den Israelis wächst. Viele können sich die Lebenshaltungskosten kaum leisten, zeigt der diesjährige Armutsbericht.

Neben den 11 Prozent, die nicht täglich eine warme Mahlzeit hatten, sahen sich 16 Prozent der Israelis im vergangenen Jahr gezwungen, wegen steigender Lebenshaltungskosten zunehmend auf Lebensmittel zu verzichten. Das sei im Vergleich zu vor drei Jahren ein Anstieg um fünf Prozent, berichtet die Tageszeitung „Yediot Aharonot“.
Zudem waren etwa 38 Prozent der über 20-Jährigen nicht in der Lage, alle ihre Haushaltsausgaben zu bezahlen. Rund 62 Prozent der arabischstämmigen Israelis und 34 Prozent der Juden konnten ihre Ausgaben nicht decken. 41 Prozent aller Israelis verzichteten im vergangenen Jahr aus Kostengründen zudem auch darauf, ihre Wohnungen zu heizen.
Für die Untersuchung wurden Israelis außerdem nach ihrem persönlichen Empfinden befragt. 27 Prozent gaben an, dass ihre wirtschaftliche Situation derzeit schlechter sei als noch vor fünf Jahren.

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