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Armeekreise: „Vergeltungsmaßnahmen härter als jemals zuvor“

WASHINGTON / JERUSALEM (inn) – Israels Premierminister Ariel Sharon hat nach dem blutigen Hamas-Attentat nahe Tel Aviv noch in der Nacht zu Mittwoch seine Reise in den Vereinigten Staaten abgebrochen – und Vergeltung angekündigt.

Noch in Washington kündigte Sharon weitreichende Vergeltungsmaßnahmen gegen mutmaßliche palästinensische Terroristen an. Israel werde „wie jeder demokratische Staat sein Recht auf Eigenschutz anwenden und wie jede Demokratie die Kräfte der Finsternis bekämpfen“, sagte Sharon vor Journalisten.

Der Regierungschef wird in wenigen Stunden in Tel Aviv erwartet. In einem Armeestützpunkt nahe dem Ben-Gurion-Flughafen will Sharon mit dem Sicherheitskabinett über mögliche Vergeltungsmaßnahmen beraten.

Aus Armeekreisen verlautete am Mittwochmorgen, die Vergeltungen für den Selbstmordanschlag in dem „Shpiel Club“ in Rishon LeZion werden noch massiver ausfallen als bereits während der „Operation Schutzwall“.

Bei dem Selbstmordanschlag wurden am späten Dienstagabend mindestens 15 Israelis getötet und mehr als 40 verletzt. Die Bergungsarbeiten dauern bis zur Stunde an. Durch die enorme Wucht der Explosion sind große Teile des Gebäudes eingestürzt. Unter den Trümmern werden noch weitere Tote vermutet.

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