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Armee verhaftet 55 Terrorverdächtige

RAMALLAH (inn) – Die israelische Armee hat in der vergangenen Nacht 55 Terrorverdächtige im Westjordanland festgenommen. Sie sollen die gewaltsamen Proteste gegen die israelische Militäroffensive „Wolkensäule“ organisiert haben.
Keine Freunde: die israelische Armee und Palästinenser lieferten sich gewaltsame Auseinandersetzungen im Westjordanland. (Archivbild)

Zusammen mit dem Inlandsgeheimdienst Schabak und der Polizei habe die Armee zum Teil hochrangige Mitglieder der radikal-islamischen Organisationen Hamas und Islamischer Dschihad festgenommen, meldet die Zeitung „Yediot Aharonot“. Unter den Festgenommen seien auch Mitglieder der säkular geprägten Organisationen Fatah und „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP).
Die Armee selbst gibt auf ihrer Internetseite bekannt, die Verhaftungen seien „im Lichte neuerlicher Terror- und Gewaltaktivität“ in „Judäa und Samaria“ erfolgt. Gemeint sind vermutlich die gewaltsamen Proteste im Westjordanland gegen die israelische Offensive im Gazastreifen.
Laut der Zeitung „Jerusalem Post“ hatten palästinensische Jugendliche an vielen Orten im Westjordanland israelische Soldaten mit Steinen beworfen. Die Soldaten hätten mit Tränengas und Blendgranaten, aber auch mit scharfer Munition zurückgeschossen. Zwei Palästinenser seien auf diese Weise nahe dem Militärgefängnis Ofer am Bein verletzt worden. Nach Angaben der Palästinenser hätten israelische Soldaten zwei Palästinenser in der vergangenen Woche getötet (Israelnetz berichtete). Die Armee untersuche beide Vorfälle.

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