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Armee simuliert Entführung eines Palästinensers durch Siedler

Von Israelnetz

Die beiden Rechts-Außen-Minister Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotritsch haben am Montag das israelische Militär wegen einer Übung kritisiert. Dabei war die Entführung von Palästinensern durch Siedler als Reaktion auf einen Terroranschlag simuliert worden. Das Militär sagte, das Entführungsszenario sei Teil einer groß angelegten Übung im Westjordanland. Es entschuldigte sich dafür, die „Siedler“ durch das Tragen bestimmter Westen als gegnerische Streitkräfte markiert zu haben. Bürgermeister mehrerer Siedlungen forderten die Entlassung des Offiziers, der die Übung vorbereitete. (vbr)

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4 Antworten

  1. Suspekt: Die Weltmedien und Regierungen machen aus einer Mücke (einzelne Angriffe von Siedlern – nicht vergleichbar mit dem Terror, den „palästinensische“ Terroristen gegen Siedler verüben; Israelnetz berichtete) einen Elefanten und die IDF übt unter anderem das Szenario der Entführung eines „Palästinensers“ durch Siedler?

    Als würde die IDF die Übertreibungen und Lügen der Weltmedien und Politiker glauben. Das kann ich mir nicht vorstellen, sie kennt doch die Fakten.

    Vielleicht wäre es besser gewesen, allgemein eine Entführung eines Menschen – egal durch wen – zu üben?

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  2. Es ist schon bizarr, was in der Folge der jüngsten Geschehnisse alles auf Israel, seine Regierung und Armee, einprasselt.
    Fast schon als Tragikomödie zu bezeichnen, wie sich hier wieder das israelische Bemühen, künftig besser mit Siedlergewalt oder Entführungsszenarien umzugehen, um dann vielleicht mehr Gnade und Anerkennung für sein Vorgehen seitens der Völker dieser Welt zu erhalten, ins Gegenteil verkehrt.
    Israel kann es offenbar niemandem recht machen, nicht den eigenen Leuten und schon gar nicht der internationalen Weltgemeinschaft. Und jetzt noch die Kritik von den Rechten aus dem eigenen Lager, fast musste ich Lachen bei dem Lesen dieses Artikels. Aber das Lachen kann einem auch im Hals stecken bleiben, denn der Hintergrund und Anlass ist alles andere als lustig. Und als Quintessenz kann ich nur ziehen, dass es eben unmöglich ist, „es allen recht zu machen“ und dass auch Israel ein Recht darauf hat, nicht immer perfekt sein und handeln zu müssen. Israel muss tun, was es eben denkt, tun zu müssen, um für seine Sicherheit und Existenz zu sorgen, denn niemand sonst wird das letzten Endes übernehmen.

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  3. Die Wunde der inneren politischen Zerrissenheit Israels klafft und schmerzt weiter. Daran hat die Bandage der Einigkeit im Kampf gegen die Terrorbanden in Gaza leider nichts ändern können. Auch für Heilung an der inneren Front in Volk und Regierung braucht Israel weiter treue Fürbitter in aller Welt. Solche lasst uns sein!

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