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Armee rückt in Shechem ein – Gissin: „Schreckliches Attentat“

SHECHEM (inn) – Die israelische Armee ist nach dem palästinensischen Mordanschlag in der Ortschaft Itamar in die Autonomiestadt Shechem (Nablus) eingerückt. Augenzeugen berichteten von mehr als 50 Panzern, die in die Stadt vorrückten.

Israelische Truppen stationierten zahlreiche Panzer und Militärfahrzeuge im Zentrum von Shechem und verhängten eine Ausgangssperre.

Israels Premierminister Ariel Sharon unterbrach am Donnerstagabend seinen Auftritt bei einer öffentlichen Veranstaltung und berief das Sicherheitskabinett ein. Sein Sprecher Ra´anan Gissin nannte den Mord ein „entsetzliches Attentat“. Für solche Verbrechen werde es immer eine israelische Vergeltung geben, fügte Gissin hinzu.

Am Freitag will das Sicherheitskabinett über das weitere militärische Vorgehen in der Operation beraten, die nach Rundfunkberichten „Entschlossener Pfad“ genannt wird.

Bei heftigen Schußwechseln zwischen israelischen Soldaten und Palästinensern in der Autonomiestadt Jenin starben am Freitagmorgen vier Palästinenser. Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“ unter Berufung auf Augenzeugen. Unter den Opfern sind offenbar auch drei Kinder, mehr als 20 Palästinenser wurden verletzt.

Auch im Gazastreifen kam es zu schweren Gefechten. Palästinenser griffen am Morgen die jüdische Ortschaft Netzarim im Gazastreifen mit einer Anti-Panzer-Rakete an. Dabei wurde ein israelischer Soldat schwer verwundet. Die Armee eröffnete das Feuer in Richtung der Angreifer.

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