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Armee reißt Häuser von Terroristen ab – 23 Palästinenser in Rafah verletzt

RAFAH (inn) – Die israelische Armee ist in der Nacht zum Mittwoch mit Panzern und Bulldozern in die Autonomiestadt Rafah im südlichen Gazastreifen an der Grenze zu Ägypten eingerückt und hat dort das Haus eines Selbstmordattentäters sowie zwei weitere Gebäude abgerissen. Palästinensischen Angaben zufolge wurden bei der Aktion 23 Palästinenser verletzt.

Der Palästinenser Mohammed al-Kasir hatte sich im Januar im Gazastreifen in die Luft gesprengt und dabei drei Israelis getötet. Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ meldet, fanden Soldaten in seinem Haus einen Sprengstoffgürtel und eine Bombe. Der Mann war Mitglied der radikal-islamischen Al-Aksa-Brigaden, einer Untergruppe von Yasser Arafats Fatah-Partei.

Bereits am Dienstagabend hatte die israelische Armee über Lautsprecher die Bewohner von al-Kasirs Haus und die Nachbarn zur Vorsicht aufgerufen und auf den bevorstehenden Abriß hingewiesen.

Bei den beiden anderen Gebäuden handelte es sich um leerstehende Häuser. Die Armee geht davon aus, daß sich unter ihnen Schmuggeltunnel befunden hatten, die nach Ägypten führen, heißt es in dem Bericht weiter.

Im sogenannten „Flüchtlingslager“ Ein Bait Ilma bei Shechem (Nablus) riß die Armee zudem das Haus eines Terroristen der Fatah ab. Der Mann soll an dem blutigen Attentat im März im Park Hotel von Netanya beteiligt gewesen sein. Ein Palästinenser hatte sich unter mehr als 250 Israelis in die Luft gesprengt, die das Pessah-Fest in dem Hotel gefeiert hatten. Bei dem Anschlag waren 29 Menschen ermordet und 140 verletzt worden.

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