GAZA (inn) – Schon in den vergangenen Tagen hatte die Armee wiederholt von „heftigen Kämpfen“ im Gazastreifen gesprochen. Nun kam es zum bislang schlimmsten Vorfall bei der Bodenoffensive: Wie das Militär am Mittwoch mitteilte, sind neun Soldaten bei einem Hinterhalt getötet worden. In einem anderen Vorfall wurde ein weiterer Soldat getötet. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Gefallenen seit Beginn der Bodenoffensive damit auf 115.
Nach Darstellung der Armee kam es zu dem Hinterhalt am Dienstagabend im Schujaija-Viertel von Gaza-Stadt: Zunächst hatten vier Soldaten einen Gebäudekomplex betreten, der als geräumt galt. Sie stießen dort auf einen Terrortunnel, gerieten aber unter Beschuss. Nachrückende Truppen lieferten sich dann ein Feuergefecht mit den Terroristen, bei dem fünf weitere Soldaten getötet wurden.
Leichname von Geiseln gefunden
Wie die Armee bereits am Dienstag bekanntgab, haben Soldaten die Leichen zweier Geiseln im Gazastreifen gefunden: Die 27-jährige Eden Zacharia hatte an dem Supernova-Festival teilgenommen und war bei dem Terrorangriff verschleppt worden. Wann genau sie getötet wurde, ist unklar. Der 36-jährige Ziv Dado gehörte als Logistikaufseher der Golani-Brigade an und starb am 7. Oktober. Eine Gedenkzeremonie für ihn fand bereits am 25. Oktober statt; er galt damals als „Gefallener in den Händen einer Terrorgruppe“.
Die Leichen wurden zunächst von Experten identifiziert, dann erhielten die Familien eine Benachrichtigung. Es war diese Operation zur Auffindung der Leichen, bei der Gal Eisenkot getötet wurde, der Sohn des früheren Armeechefs und derzeitigen Mitglieds im Kriegskabinett, Gadi Eisenkot.
Bericht: Armee flutet Tunnel
Medienberichten zufolge hat die Armee nun auch damit begonnen, die Terrortunnel mit Meereswasser zu fluten. Das berichtete die amerikanische Zeitung „Wall Street Journal“ am Dienstag. Ziel sei es, das unterirdische Tunnelsystem zu zerstören und die Terroristen von dort nach oben zu vertreiben.
Auf den Bericht angesprochen sagte US-Präsident Joe Biden, es sei sichergestellt, dass sich keine Geiseln in den betroffenen Abschnitten befinden. Laut dem Bericht ist die Flutung nur eine von mehreren Methoden im Kampf gegen die Tunnel. Sie befinde sich noch in der Frühphase, die Armee prüfe noch ihre Nützlichkeit. Zu den anderen Methoden gehörten Luftschläge sowie der Einsatz von Drohnen, Hunden oder Robotern.
Unterdessen bleibt auch die Lage im Westjordanland angespannt. Am Mittwochmorgen wurden sieben Palästinenser bei Zusammenstößen mit der Armee getötet. Das berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA. Bereits am Dienstag hatte eine israelische Drohne vier Palästinenser getötet, die Sprengsätze auf Soldaten geworfen hatten. (df)
15 Antworten
‚Armee beginnt mit der Flutung der Terrortunnel‘. Mal eine gute Nachricht.
Ich trauere um jeden getöteten Besatzungssoldaten.
Tja, schreckliche Vorstellung, dass isr. Soldaten die Bewohner von Gaza von ihren Geiselnehmern befreien. Im Gegensatz zum WJL haben die Bewohner von Gaza wenigstens in Teilen begriffen, dass die Hamas sie dahin gebracht hat, wo sie nun stecken.
Die Hamas, die das Massaker in Israel verübte
Die Hamas,die die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilde mussbraucht
Die Hamas, die Schulen, Kindergärten, Kinderzimmern und Moscheen als Waffenlager benutzen.
Die Hamas,die in Krankenhäuser den Treibstoff stielt.
Die Hamas, die aus Sicherheitsgebieten heraus weiter Raketen abschießt.
Die Hamas, die die Bevölkerung nicht schützt,aber sich selbst vor Angst in den Tunneln verkriecht
Es soll Zeitgenossen geben, die um jeden dieser Terroristen trauern und Krokodilstränen vergießen.
Ist die Hamas weg: sind Schulen Schulen und Krankenhäuser Krankenhäuser. Da kommen die Menschen zu den notwenigen Operationen, weil der Treibstoff nicht gestohlen wurde.
‚Da muss die Bevölkerung nicht mehr befürchten, als Kanonenfutter missbraucht zu werden oder „sozialverträglich hingerichtet zu werden“, wenn man sich auflehnt – wie ein dt. Journalist es mal ausgedrückt hat.
Da werden Arbeitsplätze vorhanden sein, weil das Geld nicht mehr in die „Metro“ der Hamas fließt, sondern in Wirtschaftsunternehmen.
Das allerdings werden gewisse Zeitgenossen gar nicht mögen, denn zufriedene Pal. werden sich weigern Israelis zu ermorden.
Wie sagte Shimon Peres seinerzeit: Die Pal müssen sich zwischen Honkong und Somalia entscheiden. Die Hamas hat sich für Somalia entschieden. Machen wir es rückgängig.
Hamas als Reinkarnation der SS auf islamisch-arabisch hat sich ein fuer allemal als Verhandlungspartner disqualifiziert. Jedwede Beteiligung dieser Gestalten jenseits von Tieren wuerde sie aufwerten. Sie gehoeren vielmehr rueckstandslos vernichtet, damit anschliessend Frieden zwischen MENSCHEN geschlossen werden kann.
Das ist eindeutig Menschenverachtung!! Oder ist eine Tötung bzw. ein Ertrinken der israelischen Geiseln dabei bedacht worden? Woher weiß man dann so sicher, dass diese nicht in den Tunneln gefangen gehalten werden?
Was der Geheimdienst weiß ,steht natürlich nicht hier in einem Bericht Alles was wir Kommentarschreiber hier von uns geben sind unsre Einschätzung, die mit der Wirklichkeit nicht immer übereinstimmen. Außerdem hat bei den Israelis das Leben ihrer Landsleute einen sehr hohen Stellenwert.
IDF checkt vorab ab, ob sich Menschen in Tunnels befinden.
Warum regen sich EU u.a.darüber auf?
Als Ägypten damals die Tunnels zu ihnen rüber fluteten, Schweigen der EU, UNO.
Man könnte vermuten, dass bei denen Terroristen überleben sollen.
Die Geiseln! Seit 7.10. gequält, kaum Wasser, ein Stück Brot, sagten Freigelassene.
Ob sie noch „leben?“ Mehr als 2 Monate bei Bestien. UNO, sorry, was ein UNrechtsverein.
OT: Frage? Warum kürzten heute Ampel nicht die Gelder zur UNO,UNRWA,zu Abbas? Um Haushaltsloch zu stopfen?
Ich fürchte, dass nicht mehr allzuviele Geiseln leben werden. Viele waren verletzt. Angeschossen, verprügelt, gefoltert verschleppt. Und dann kaum Nahrungsmittel. Alte und Kranken ohne med. Behandlung. Fast 70 Tage, das ist zu lange um zu überleben. Ich befürchte, da werden in den nächsten Wochen viele tote Geiseln geborgen werden.
@Heribertro
Nein. À la guerre comme à la guerre“.
Bevor diese Frage nicht eindeutig beantwortet werden kann ist es zu früh, von Menschenverachtung zu reden! Ich persönlich habe nichts gegen die Flutung. Im Gegensatz zum Ertrinken von Menschen höre ich es gerne, wenn Monster ersaufen.
Ich glaube, wir können aus der Ferne nicht beurteilen, wie die Flutung zu bewerten ist.
Ich denke auch an die Familien der gefallenen Israelischen Soldaten. Ich hoffe, dass es einen baldigen Sieg gegen die HAMAS geben wird. Es gibt noch viel zu tun, vor allem medial wird derzeit gegen Israel „geschossen“.
Die IDF muss alles tun, was notwendig ist. Überfluten, ausräuchern, Sponge-Bomben, Roboter, Hunde; was auch immer. Sind Flammenwerfer noch legal?
Niemand, der nicht israelischer Staatsbürger oder Jude ist, ist hat das Recht über die IDF zu urteilen.
Mögen die ruchlosen Attentäter des 7. Okt. und ihre Unterstützer ihre gerechte Strafe bekommen.
Möge Gott die IDF Soldaten beschützen.
Das tut mir sehr leid. Herzliches Beileid. Tapfere und treue Soldaten der IDF mussten leider sterben, weil die Hamas mit ihrem furchtbaren Terror nicht aufhört. Ich wünsche allen Angehörigen und dem ganzen Volk Israel viel Trost und Kraft in diesen schweren Stunden. In Gedanken und Gebeten sind wir bei Euch. Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist treu und hilft euch.
Es wäre schöner, die Geiseln um jeden Preis frei zu kaufen. Das haben sie auch verdient! Die Idee die Tunnel zu fluten finde ich gut, da die Soldaten des IDF geschont werden und es unterirdisch passiert. So wird ja auch die palästinensiche Bevölkerung geschont. Die deutsche Zivilbevölkerung hat auch gelitten im zweiten Weltkrieg, das sind die Folgen von schlechter Herrschaft und einem st(d)ummen Volk. Jeder Krieg ist eine Tragödie und es gibt immer auch Gerechte bei allen?! Zur Zeit hilft nur beten und an Wunder glauben.