Armee erhält ersten ultra-orthodoxen Bataillon-Kommandeur

Von Israelnetz

Die israelische Armee erhält erstmals einen Bataillon-Kommandeur aus der ultra-orthodoxen Gemeinschaft: Der Reservist Jossi Levi ist für diesen Posten ernannt. Zuletzt war Levi Geschäftsführer der „Organisation Nezach Jehuda“. Deren Ziel ist es, Rekruten für die ultra-orthodoxe Einheit Nezach Jehuda (Ewigkeit Judas) zu gewinnen. In einem Interview des Fernsehsender „Kan“ sagte Levi, nach dem 7. Oktober seien viele Ultra-Orthodoxe zur Armee gekommen. Dennoch müsse die Gemeinschaft ihre Haltung zum Militär ändern, damit sich in Zukunft mehr Ultra-Orthodoxe an der Landesverteidigung beteiligen. (df)

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4 Antworten

  1. Eine Religionsgemeinschaft, die sich grundsätzlich weigert, an der Landesverteidigung teilzunehmen, ist aus deutscher Sicht schlecht zu beurteilen. In Deutschland sind es nämlich hauptsächlich Sektierer, z.B. Zeugen Jehovas, chronisch Friedensbewegte, oder andere Spinner. Ultra-Orthodoxe Juden hängen meines Wissens einem Glauben an, der national- und identitätsstiftend war und ist. Also ein Gegenstück zu Sektierern. Das muss man bedenken. Wer partout aus Gewissensgründen nicht kämpfen will, wird auf dem Schlachtfeld keine Hilfe sein, im Gegenteil.
    Überzeugungsarbeit, damit streng religiöse sich in der Armee betätigen, finde ich allerdings gut. Weil so alle Teile einer Gesellschaft aktiv Teilhabe zugewiesen bekommen. Dann lebt niemand abseits im Elfenbeinturm. Denn nur für den Frieden Israels zu beten, ist aus Sicht der meisten Bürger sicher nicht genug. Aus Sicht einiger Orthodoxer ist das wahrscheinlich nicht anders.

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    1. Wenn Ultra-Orthodoxe lebensgrosse Puppen in israelischer Uniform zwischen den Häusern in Mea Shearim oder Beith Shemesh aufhängen oder Soldaten tätlich angreifen ist für mich Schluss mit lustig. Die israelische Armee verteidigt alle Israelis, ob rechts, links, gläubig, atheistisch, traditionell oder säkular. Weil die Feinde Israels auch keine Unterschiede machen, wenn sie Juden massakrieren. Wer sich zu fein ist, eine Waffe in die Hand zu nehmen, sollte auf andere Weise der Verteidigung dienen, im Sanitätsbereich, bei der Logistik u.äh. Beten ist gut und respektabel. Eines schliesst das andere nicht aus.

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  2. Shalom,-Otto@- Ich gebe Dir völlig recht.Ich denke,diese Leute können nicht nur vom Land nehmen ohne etwas zu geben. Das ist nicht in Ordnung,es muss etwas Passieren.Zur Zeit ist dies aber schwierig da die religiösen Parteien die Regierung erpressen um an Geld zu kommen. Jerusalem

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