TEL AVIV (inn) – Etwa 70 Reserve-Offiziere haben am Montag den ersten Vorbereitungskurs des TeLaM-Systems beendet und werden in den kommenden Tagen ihre Arbeit aufnehmen. Das teilte die Armee auf ihrer Website mit. Das Programm ist eine Initiative der israelischen Armee und des Verteidigungsministeriums. Der Name „TeLaM“ steht als Abkürzung für „Unterstützung, Begleitung und Ausschöpfung der Rechte“. Der Kurs soll verletzte Soldaten begleiten, nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Seit Ausbruch des Krieges behandelt die Rehabilitationsabteilung des Verteidigungsministeriums zusätzlich mehr als 15.000 verwundete Soldaten der israelischen Armee und Sicherheitskräfte. Auch bisher unterstützten Soldaten in Krankenhäusern und Rehabilitationszentren verwundete Armeeangehörige und deren Familien.
Persönlicher Kontakt soll zentrale Anlaufstelle sein
Die TeLaM-Reserve-Offiziere sollen das Angebot künftig ergänzen und ein umfassendes Unterstützungsnetzwerk schaffen. Durch persönlichen Kontakt sollen sie die zentrale Anlaufstelle für die Bedürfnisse der Verwundeten sein.
In dem Kurs wurden die Offiziere geschult, medizinische und psychosoziale Bedürfnisse zu identifizieren. Dadurch sollen sie Hilfsmaßnahmen der Rehabilitation ergänzen, um verwundete Soldaten im Heilungsprozess zu unterstützen und die Rückkehr in „ein unabhängiges Leben“ zu erleichtern.
Die stellvertretende Leiterin der Rehabilitationsabteilung des Verteidigungsministeriums Zippi Feldmann ist überzeugt: „Die wichtige Zusammenarbeit zwischen der Armee und der Rehabilitationsabteilung des Verteidigungsministeriums ermöglicht es den Verwundeten, ihre Rechte leichter auszuüben und sich auf die Genesung und die Rückkehr in ‚ein normales‘ Leben zu konzentrieren.“
Niemand soll zurückgelassen werden
Die Brigadegenerälin und Leiterin der Unfallabteilung Edna Elia erklärte: „Die Kombination des Wissens und der Erfahrung aller Partner des Programms lässt den Traum wahr werden, dass keine verwundete Person allein gelassen wird.“
Die Militäroffiziere könnten ihnen den Weg „zu einem erfüllten, unabhängigen und sinnvollen Leben weisen. Ihre Aufgabe besteht darin, Ihr Gegenüber nicht anhand ihrer Grenzen, sondern der ihm eigenen Stärken und Fähigkeiten zu sehen.“ Das gemeinsame Ziel sei, dass die Verletzten nicht nur körperlich rehabilitiert würden, sondern auch Hoffnung und Kraft zu gewinnen und sich neue Ziele zu setzen.“
Der amtierende Kommandeur des Programms, Major Amjad Taub, sagte: „Telam bringt unser kompromissloses Engagement zum Ausdruck, den Kriegshelden zur Seite zu stehen, die mit ihrem Körper und ihrer Seele für unser Land bezahlt haben.“ (mh)
9 Antworten
Gott sei mit euch!
So ist es, sie haben für Israel gekämpft, geblutet und gelitten,es nur recht und billig.
Das Opfer, welches diese Heldinnen und Helden gebracht haben, darf nicht unvergolten bleiben, es ist nicht wohlfeil, sondern ehrenhaft
SHALOM ALEJCHEM
Verwundete Soldaten, Helden? Ja, unsere Helden.
Es gibt nichts Schlimeres, als traumatisierte Menschen mit ihren Unzulänglichkeiten alleine zu lassen, Soldaten/innen, Geiseln oder sonstigen Geschädigten. Danke Israel, dass ihr so denkt: niemanden allein-, oder zurückzulassen. Den Kriegsversehrten, die so mutig für ihr Land gekämpft haben, wünsche ich Stärke, Kraft und Frieden im Herzen. Gott möge euch segnen und begleiten.
Ja, niemand wird zurückgelassen. Niemand darf vergessen werden. Danke zu TeLam. Danke, wie ihr unsere verletzten Soldaten an Leib und Seele betreut, behütet. Am Israel chai. Shalom.
OT: Entschuldigung, bitte weiß jemand wie es Jerusalem geht? Wir denken an dich, Jerusalem.
@Am Israel chai
OT: Die letzte Info von Jerusalem war, dass er am 21.1. operiert wurde mit Knochenentnahme aus dem Bein für den Kiefer, also kein so leichter Eingriff. Auch ich denke an ihn und bete für schnelle und gute Heilung. Lieber Gruß Ella
Er ist vermutlich nach einem solchen Eingriff noch ziemlich groggy. Hoffentlich ist alles gut verlaufen, dann finden wir ihn sicher bald wieder im Forum
Danke, liebe Ella. Wir beten alle für Jerusalem. Shalom
Das Begleitung verwunderter Soldaten durch Offiziere ist gut und fördert den Zusammenhalt in der IDF.
Wir werden alle noch viele Nachrichten vernehmen müssen mit verwundeten Helden / Heldinnen.
Gott wird Israel helfen !