Wie die Tageszeitung "Jerusalem Post" meldet, wurden allein im vergangenen Monat rund 300 Computerspezialisten rekrutiert. Viele von ihnen haben weder einen Hochschulabschluss noch Abitur. Die neuen Soldaten sollen unter anderem beim Militärgeheimdienst dienen.
Die Maßnahme sei Teil eines Multi-Jahresplanes, mit dem die Möglichkeiten des Militärs im sogenannten Cyberkrieg verbessert werden sollen, heißt es in dem Bericht. Die "Jerusalem Post" hatte im vergangenen Dezember gemeldet, dass die iranische Regierung mehr als eine Milliarde Dollar in die Entwicklung ihrer Technologien investieren und Computerexperten anstellen will, um ihre Cyber-Kriegsführungsfähigkeiten auf Vordermann zu bringen.
"Wir sind noch nicht da, wo wir gerne sein möchten, wenn es um die Cyber-Welt geht und wir arbeiten daran, unsere Möglichkeiten zu verbessern", teilte der Armeevertreter weiter mit. Die Armee sei in erster Linie darüber besorgt, dass ihr militärisches Netzwerk während eines Krieges gehackt werden könnte.