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Armee: 50 Terroristen bei Militärkampagne getötet

Seit gut zwei Wochen geht die Armee mit einer Kampagne gegen Terroristen im Westjordanland vor. Die Soldaten beschlagnahmen dabei auch Waffen und zerstören Häuser von Terroristen.
Von Israelnetz
Nächtlicher Einsatz: Soldaten bei der Anti-Terror-Operation nahe Tulkarm

DSCHENIN (inn) – Die israelische Armee hat nach zwei Wochen der Anti-Terror-Kampagne „Eisenmauer“ im Westjordanland eine erste Bilanz gezogen. Nach eigenen Angaben töteten die Soldaten 50 Terroristen. Mehr als 100 gesuchte Palästinenser seien gefasst worden, hieß es in einer Mitteilung vom Sonntag.

Die Armee erklärte weiter, bei der Kampagne seien unbeabsichtigt auch Zivilisten getötet worden. Zu ihnen gehöre auch ein zweijähriges Mädchen. Bei dem Vorfall am 26. Januar hatten sich Terroristen in einem Wohnhaus bei Dschenin verschanzt. Die Armee rief sie zunächst per Lautsprecher auf, das Gebäude zu verlassen. Anschließend feuerte sie auf das Gebäude, um die Terroristen herauszutreiben. Dabei sei das Mädchen tödlich verletzt worden.

Anhaltende Kampagne

Bei der Kampagne beschlagnahmten die Truppen zudem 40 Waffen und 80 Sprengsätze. Sie zerstörten außerdem 23 Gebäude, die Terroristen genutzt hatten.

Die Kampagne begann am 21. Januar. Der Fokus lag zunächst auf Dschenin. Später ging die Armee auch in Tulkarm und der Kleinstadt Tamun bei Dschenin gegen Terroristen vor. Das Militär erwartet, dass die Kampagne noch einige Wochen anhält.

Palästinensische Berichte: Siedler zünden Moschee an

Am Sonntag bestätigte die Armee zudem, dass sie in der Nacht zum Sonntag eine Terrorzelle ins Visier genommen hat, die unmittelbar vor einem Anschlag gestanden habe. Dabei sei auch ein Terrorist getötet worden, der im Rahmen eines Geiseldeals im November 2023 aus der Haft freigelassen wurden.

Unterdessen haben Siedler laut palästinensischen Berichten in der Nacht zum Sonntag eine Moschee in dem Beduinenweiler Arab al-Mleihat nordwestlich von Jericho angezündet. Das Gebäude wurde komplett zerstört, verletzt wurde niemand. (df)

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3 Antworten

  1. Einige Siedler! Das geht überhaupt nicht. Man zündet keine Moschee an, keine Synagoge, keine Kirche usw. Möge IL die Täter bestrafen.
    Dschenin ist seit Jahren ein terroristisches Pflaster. Mein aufrichtiges Beileid zur Mutter des toten Babys. Beim Vater weiß man nicht, wie in Gaza, ob er Terroranhänger ist.

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  2. Shalom,Danke-Albert Nola@-.Die Siedler sind nicht mein Ding. Unser Judäa+Samaria holen wir uns sowieso da es Unser versprochenes gelobtes Land ist!!! Auf friedliche Weise. Jerusalem

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