MASRA’A (inn) – Der israelische Wohnungsbauminister Jizchak Goldknopf hat in einer arabischen Ortschaft in Westgaliläa ein Kulturzentrum mit Bibliothek eröffnet. Dieses befindet sich in einem neuen Ortsteil von Masra’a, das zwischen den Küstenstädten Naharia und Akko liegt.
Mit arabischen Würdenträgern zerschnitt der ultra-orthodoxe Politiker von der Partei des Vereinigten Tora-Judentums am Mittwoch das symbolische Band. Er betonte, sein Ministerium „arbeitet für die arabische Öffentlichkeit und für alle Bürger Israels. Sie können die Ergebnisse vor Ort sehen“.
Wissen und Weisheit verbreiten
Bei einem Treffen mit Vertretern arabischer Kommunalbehörden sagte Firas Badhe aus der arabischen Ortschaft Kfar Kara: „Es ist nicht naheliegend, dass eine arabische Kommune solche Fördergelder von einer rechtsgerichteten Regierung erhält.“
Während der Zeremonie im Saal des neuen Kulturzentrums dankte der Bürgermeister von Masra’a, Fuad Awad, Goldknopf für die Unterstützung. Er sei voller „Freude und Dankbarkeit“, sagte er gemäß der Onlinezeitung „Times of Israel“. Die neue Bibliothek werde Wissen und Weisheit verbreiten. (eh)
7 Antworten
Soviel zum Thema Apartheid…
Sie können sich selber ein Bild von der Apartheid machen, kaufen sie sich ein Ticket und fahren ins Westjordanland und dann begleiten sie mal einen Tag einen Palästinenser, dann sehen sie was Apartheid ist.
Von zu Hause von Handy lässt sich alles gut kommentieren.
Lieber Mo, Sie wissen was Palästinenser Israelis angetan haben? Das kann man nämlich auch zuhause in Deutschland erfahren.
Unter Apartheid versteht man staatliche Rassentrennung zum Zwecke der Unterdrückung und Ausbeutung. Keine Sicherheitsmaßnahmen zum Schutze der israelischen Bevökerung!
Nach dem Massaker in Israel finde ich es wirklich bodenlos, hier zu behaupten, Israel sei ein Apartheidsstaat. Wollen Sie denn, dass überall und ständig Massaker in Israel stattfinden? Jeder begreift doch spätestens seit einem Jahr, dass es genau so wäre, oder begreifen Sie das nicht?
Waren Sie denn dort?
Ich war schon ein paar Mal in der Westbank.
Apartheid sieht anders aus.
In Israel sitzen Araber und Israelis im gleichen Bus, gehen in die gleichen Läden,benutzen die gleichen öffentlichen Toiletten, trinken aus den gleichen öffentlichen Brunnen, liegen am gleichen Strand, gehen in die gleichen Bars und Cafés
dienen in der gleichen Armee und sitzen gemeinsam in der Knesset, stellen mit die oberste Gerichtsbarkeit………ist es das, was Sie, Mo, unter Apartheid verstehen ?
SHALOM
Ich hatte das Glück, vor der ersten „Intifada “ Nablus, Jericho, Hebron, Bethlehem etc zu besuchen. Da mein Mann arabisch spricht, war der Kontakt schnell hergestellt. Die meisten Gesprächspartner versicherten uns, daß es ihnen besser gehe als zu jordanischen Zeiten…
Shalom Klaus,
@Mo,
ich glaube, Mo geht es darum, wie es einem Araber geht, der in Galiläa/Samarien zu Hause ist. Allerdings ist in meinen Augen seine Sichtweise verkehrt. Als erstes muß der Begriff Apartheid von manch einem erst einmal neu durchdacht werden Er ist einfach zu einem Narrativ geworden, ohne zu hinterfragen, was dieser Begriff bedeutet. Klaus, Du hast das ja schon richtig geschrieben. Ich selber hatte dies vor Monaten ebenfalls in einem Kommentar so ähnlich geschrieben. Mo sieht wahrscheinlich die Probleme, die ein Araber hat, wenn er nach und von Israel reist, als Apartheid und Diskriminierung an. Jedoch wird auch Mo, wie auch viele andere, vergessen haben, warum diese Kontrollen sind. Auch der Zaun und stellenweise die Mauer dienen einzig und allein der Sicherheit Israels. Diese Abgrenzung Israels zu den von Arabern bewohnten Gebieten haben sich die Bewohner selber zuzuschreiben. Wenn sie gegen Gewalt und Terror wären, so würde die Situation wahrscheinlich eine Andere sein. Aber so lassen sie sich immer wieder zum Hass gegen Israel anstacheln (siehe auch die Schulbücher). Hier muß ich aber bemerken, das es auch hier Ausnahmen gibt. bei so vielem Geld, welches die PA bekommen hat, müßten es nur blühende Landschaften geben. Selbst die sogenannten Flüchtlingslager hätten ihr auskommen. Wir wissen ja um die Hintergründe dieser „Flüchtlingslager“. Aber nein, es wird für Terroristen ausgegeben. Und wenn sich ein Araber positiv zum Staat Israel äußert, wird er sogleich als Kollaborateur gebrandmarkt und von der PA Behörde verfolgt. Das ist Apartheid.
Gruß Heinrich.
Herrje, wie ignorant muss man sein auf eine kleine, gute Nachricht aus Israel so zu reagieren?