DARMSTADT (inn) – Der „Antikolonialistische Friedensweihnachtsmarkt“ sollte am dritten Advent (14. und 15. Dezember) Solidarität mit Palästinensern ausdrücken und Spendengelder einbringen. Doch auf dem Weihnachtsmarkt, veranstaltet von der evangelischen Michaelsgemeinde im Martinsviertel in Darmstadt, wurde antisemitisches Material verbreitet.
Fotos von Mitgliedern des Vereins „Honestly Concerned“ dokumentieren, was auf dem Weihnachtsmarkt unter anderem verkauft wurde: Auf Schlüsselanhängern war die palästinensische Flagge mit dem Slogan „Free Palestine“ (Befreit Palästina) zu sehen. Auf Stofftaschen war eine Landkarte Israels mit dem Schriftzug „Palästina“ abgebildet – ein Symbol, das Israel das Existenzrecht abspricht. Auch das rote Dreieck war mehrfach abgedruckt – das Erkennungszeichen der verbotenen Terror-Organisation Hamas. Auf Flyern war der Spruch „From the river to the sea“ (Vom Fluss bis zum Meer) – er fordert die Auslöschung Israels.
Wie der Hessische Rundfunk (HR) berichtet, hatte die evangelische Michaelsgemeinde den Weihnachtsmarkt zusammen mit der Palästina-Solidaritätsgruppe „Darmstadt4Palestine“ (Darmstadt für Palästina) veranstaltet. Auf dem Flyer zur Veranstaltung heißt es über das Ziel, Palästinenser sollten „mit den Einnahmen unseres Marktes unterstützt werden“. Es solle „palästinensisches Olivenöl, passender Schmuck und Kleidung“ auf Spendenbasis verkauft werden.
Zur Illustration der Veranstaltung nutzte die Gemeinde ein besonderes Bilder einer Krippe: Die Figuren waren schwarz, das Dach der Krippe ist zerstört. „Im Dach des Stalles gähnt ein Loch wie von einem Beschuss“, heißt es in der Bildbeschreibung.
Pfarrer will von nichts gewusst haben
Am Dienstagabend veröffentlichte der Pfarrer der Michaelsgemeinde, Manfred Werner, eine Entschuldigung. Darin heißt es: „Ich bedauere zutiefst, dass es zu diesem Vorfall gekommen ist und habe Verständnis für die zu Recht entstandene Empörung über diese Form der Menschenverachtung.“ Er hätte die Symbole vom Weihnachtsmarkt verbannt, wenn er davon gewusst hätte. Doch der Verkauf und die Präsentation der antisemitischen Symbolen seien nicht abgesprochen gewesen. Er betonte: „Das Existenzrecht Israels steht für mich nicht in Frage.“
Die Jüdische Gemeinde sowie mehrere Privatpersonen stellten Strafanzeige wegen des Ausstellens verfassungswidriger und terroristischer Symbole. Der Vorsitzende der Gemeinde, Daniel Neumann, verurteilte in einer Stellungnahme die Vorwürfe, Israel begehe seit 75 Jahren einen „Genozid“ an Palästinensern, betreibe „ethnische Säuberungen“ und praktiziere eine „Apartheid“ im Land. Diese ideologisch motivierten Vorwürfe stellten „israelbezogenen Antisemitismus“ dar, kritisierte Neumann. Das Abhalten des Weihnachtsmarktes der Kirchengemeinde sei „skandalös“.
Oberbürgermeister: Verstörende Bilder
Der Darmstädter Oberbürgermeister Hanno Benz (SPD) warf der Michaelsgemeinde vor, „antisemitische Inhalte propagiert“ zu haben. „Die Bilder sind zutiefst verstörend. Es wird versucht, das Existenzrecht Israels zu delegitimieren und den Staat Israel zu dämonisieren, indem judenfeindliche Stereotype auf den Staat Israel und seine Politik übertragen werden“, schrieb Benz in einem Brief an die Kirchengemeinde und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). „Eine solche Veranstaltung unter dem Dach einer evangelischen Gemeinschaft durchzuführen, ist deshalb unerträglich.“
Benz kritisierte, dass antisemitische Erzählmuster aufgenommen worden seien. Gleichzeitig habe es keine Kritik an dem brutalen Überfall der Hamas auf Israel und damit auf jüdisches Leben am 7. Oktober 2023 gegeben.
Die EKHN nannte die Berichte über den „Friedensweihnachtsmarkt“ in einer Stellungnahme am 21. Dezember „verstörend“. Man habe den Kirchenvorstand der Gemeinde aufgefordert, sich von der Veranstaltung zu distanzieren. Die Kirchenleitung der EKHN habe am Donnerstag beschlossen, „dem Pfarrer nach Pfarrdienstrecht mit sofortiger Wirkung vorläufig die Ausübung seines Amtes zu untersagen“. Weiter heißt es: „Sollten sich (die Vorwürfe) bewahrheiten, behalten wir uns vor, rechtliche Schritte gegenüber der Kirchengemeinde einzuleiten.“
Morddrohungen gegen den verantwortlichen Pfarrer
Pfarrer Werner selbst teilte mit: „Ich würde es begrüßen, in dieser Situation von der Ausübung meines Amtes entbunden zu werden.“ Er habe Morddrohungen gegen ihn und seine Familie von mehreren Personen am Telefon und von einer Person per SMS erhalten. Er habe dies der Polizei mitgeteilt und die Kirchenleitung um Unterstützung gebeten. Werner sagte, er hoffe, dass die Kirche ihn aus seinem Dienst herausnehme und ihn schütze. Das für die Organisation des Weihnachtsmarkts zuständige Mitglied des Gemeindevorstands trat unterdessen zurück, wie am Freitag bekannt wurde.
Gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ teilte der Kirchenvorstand mit, er sei von der teilnehmenden Gruppe „Darmstadt4Palestine“ hintergangen worden. Es habe die klare Absprache gegeben, dass Teilnehmer nichts auslegen dürften, was den Charakter der Gemeindeveranstaltungen als Dialogforum stört. Die Gruppe habe den Markt für ihre Zwecke missbraucht. Er und die Gemeinde lehnten Rassismus und Antisemitismus strikt ab.
Der hessische Antisemitismus-Beauftragte Uwe Becker (CDU) erklärte am Mittwoch: „Es ist unfassbar, völlig inakzeptabel und absolut skandalös, in welch infamer Weise in Darmstadt Hamas-Propaganda und Holocaust-Relativierung eine Plattform geboten wurde“.
Der Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, sagte, der Vorfall in Darmstadt zeige ein grundlegendes Problem: „Das verständliche Anliegen, das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung anzumahnen, hat in unserer Gesellschaft nahezu keinen Raum, da es von Israelhassern vereinnahmt wird.“ Genau das sei auch in Darmstadt geschehen. „Statt ‚Frieden‘ wurde die Vernichtung Israels propagiert und Devotionalien einer mörderischen Terrororganisation verkauft.“ Das sei nicht nur unehrlich, sondern verabscheuungswürdig. Dies gelte auch für die Morddrohungen gegen den Gemeindepfarrer.
„Spiegel“: Parolen auch bei Instagram
„Spiegel Online“ kommentierte den Fall am Freitag in einem Artikel mit den Worten: „Genaues Hinschauen hätte wohl auch diesmal einiges verhindern können: Die Gruppe ‚Darmstadt für Palästina‘, die ebenfalls zum Weihnachtsmarkt einlud, lässt auf ihrem Instagram-Profil keinen Zweifel daran, wo sie steht. Die Parolen, die auf dem Weihnachtsmarkt zu sehen waren, finden sich zum Teil auch dort.“
Im Übrigen habe die Gruppe am Mittwoch ein Video veröffentlicht, wie Stolpersteine gereinigt werden, die an Opfer der Schoa erinnern. Die „Spiegel“-Journalistin schreibt: „Es ist das erste Posting der Gruppe, in dem Antisemitismus oder der Holocaust problematisiert werden. Man könnte unterstellen, da sollten nicht nur Stolpersteine reingewaschen werden.“
36 Antworten
Es gehört schon entweder viel Dummheit oder vorbehaltlose Verbrüderung mit Judenmordunterstützern dazu, um einen solchen Stand aufzubauen. Kirchengemeinderatsmitglieder mit Yalla Intifada-Einstellungen sind absolut fehl am Platz. Und Pfarrer, die offensichtlich nicht in der Lage sind, den Überblick zu behalten, was in ihrer Gemeinde vor sich geht, auch. Man informiert sich, wen man ins Boot holt. Und im Internet war eindeutig zu sehen, welche Einstellung diese Organisation hat. Aber es zeigt, mit wie viel Frechheit solche Gruppierung inzwischen agieren. Der Papst hat ja vorgemacht wie es geht. Und was heißt hier, man sei getäuscht worden. Seit Monaten hängt an der Kirche ein Plakat der Letzten Generation. D.h. diese Kirchengemeinde hat offenbar als Hauptanliegen die Unterstützung politisch fragwürdigen Subjekte.
Und Herr Pfarrer, was predigen Sie von der Kanzel? Gott dürfte es kaum sein, nach den politischen Ergüssen in Ihrer Gemeinde, die Sie öffentlich zur Schau stellen. Aber Gott wäre ihre Aufgabe.
Deinem Kommentar ist nichts hinzuzufügen. Frohe Festtage .
Doch, durch mich. Dieser Pfarrer klagt, dass er Morddrohungen erhalte? Mal davon abgesehen, dass dies ein absolutes NO GO ist, geht überhaupt nicht, aber was hat er erwartet? Dass die gläubigen Christen seiner Gemeinde diese antisemitische Sch….. mittragen? Sie tragen offenbar die Aktion Letzte Generation mit, ansonsten könnte das Plakat nicht seit Wochen dort hängen. Aber bei der offenen Unterstützung von Judenmord sind sie wohl doch aufgewacht. Und dies ist gut so. An dem Stand wurden Schlüsselanhänger mit dem roten Hamas-Dreieck verkauft. Dies sollte auch dem Dümmsten klar sein, dass es sich hier Terrorverherrlichung handelt. Dann gab es Plakate, die den Slogan from the river to the sea hatte. Ebenso welche, die den 7.10.23 verteidigten. Absolut irre. Und wer kauft so was? Die, die auch ihre minderjährigen, noch formbaren Kinder, Enkel, Neffen und Nichten der Gehirnwäsche unterziehen, dass Judenmord so geil ist und man endlich zur Endlösung beitragen muss? Die Palästinenser darin unterstützen, dass dies der richtige Weg ist, sie endlich auszurotten. Es ist unfassbar.
Ich wünsche dir ein gesegnetes Weihnachts – und Chanukka-Fest.
Mittlerweile verspotten sie den EWIGEN und Jeshua. Sie merken es nicht mal in ihrem Hass und Dummheit. Die BRD ist ein Sumpf geworden.
Volle Zustimmung. Ich wünsche dir ein frohes Chanukka-Fest.
Am Chai Israel
Machen Sie sich keine Sorgen, der EWIGE und Jeshua werden Vergeltung üben,es hat schon begonnen, aber man wird es verspätet realisieren, zu spät für die Schuldigen
Chag sameach Chanukka, im nächsten Jahr in Jerusalem…………SHALOM ALEJCHEM
Danke für Ihre Worte.
Ich bin Katholik, wäre ich Protestant, so würde ich austreten…
Die evang. Kirche Deutschlands wird immer mehr zum Bestandteil jener unseligen Judenhasser – Koalition aus Ultralinken, alten und neuen Nazis und islamistischen Migranten.. Diese laute Minderheit zieht ungehindert durch europäische Städte und grölt ihre
Hassparolen… Jeder Christ sollte sich klar distanzieren – gleichgültig welcher Konfession…
Das könnte bei einer katholischen Gemeinde genauso geschehen. Es sind einzelne Personen die dafür verantwortlich sind, nicht die Institution selbst, die jedes Jahr im Gottesdienst für Israel sammelt.
Ich möchte noch einen Schritt weitergehen. Bei den Katholen ists traditionell heftiger. Was nichts daran ändert, dass ich betr. der offiziellen Evangelischen Kirche oft auch nur den Kopf schütteln kann.
`Es ist unfassbar, völlig inakzeptabel und absolut skandalös, in welch infamer Weise in Darmstadt Hamas-Propaganda und Holocaust-Relativierung eine Plattform geboten wurde´
Sehr starke Worte, die kaum zu überbieten sind und dem Anlass nicht angemessen sind. Was würde der der hess. Anitsemitismusbeauftragte denn schreiben, wenn tatsächlich jemand zu Schaden kommt? Mit dieser Äußerung schießt weit er über das Ziel hinaus. Ein bisschen mehr Gelassenheit in dieser aufgeheizten Zeit wäre angebracht gewesen. Es ging um Symbolpolitik auf einem kleinen Weihnachtsmarkt, der vermutl. kaum beachtet worden wäre ohne das Medienecho danach. Wobei ich nicht gutheiße, was dort geschehen ist. Der eigentliche Skandal aber ist, daß der Pfarrer der Gemeinde daraufhin bedroht wird, obgleich er nur eine Teilverantwortung hatte. Bedrohungen haben eine andere Dimension. In diesem sinne frohe Weihnacheten, Shalom und Peace now.
Vor vier, fünf Jahren hätte ich vielleicht auch gesagt „Gemach, keine Aufregung, man kann über alles reden“. Seit dem 7. Oktober 2023 denke ich das nicht mehr. Man kann sich gar nicht genug aufregen. Und ja, ein Pastor sollte schon wissen, was in seiner Gemeinde vorgeht. Er sollte auch wissen, dass Jesus, um den es ja an Weihnachten geht, als Jude geboren wurde, als Jude lebte und als Jude starb. Das war dem Pfarrer aus Darmstadt offenbar entfallen, genau wie dem Argentinier im Vatikan.
Der Pfarrer weiß schon, Jesus war Jude. Er musste ja auch hebräisch lernen um die hebräische Bibel lesen zu können. Er hätte über den Weihnachtsmarkt gehen sollen und dafür sorgen, dass dieses Zeug verschwindet. Hätte man sich vorher informiert, dann hätte man es gleich abgelehnt. Ein Problem ist anscheinend der Vorsitzende, der wohl wusste wen er da einlädt. Eigentlich wird so was im Gremium besprochen. Es hatte da wohl niemand nachgeschaut oder den Mut gegen den jetzt zurückgetretenen Vorsitzenden etwas zu sagen. Ein Pfarrer hat nur eine Stimme im Gremium, wie die anderen auch.
Herr Sattler, seit Monaten haben wir in Unis und auf Straßen Zeitgenossen, from the river to the sea, was nichts anders heißt als Judenrein muss „Palästina“ sein, bedeutet. Brauchen wir da auch mehr Gelassenheit? Jüd. Studenten werden zusammengeschlagen, Professoren sind unterwünscht, brauchen wir da auch mehr Gelassenheit? Sollen erst wieder Synagogen brennen? Ist dies dann Meinungsfreiheit, die wir mit Gelassenheit dann feiern „Müssen“
Es ging hier nicht Symbolpolitik. Nicht wenn Hamas-Dreiecke verkauft werden, was nicht anders heißt als, wir stehen hinter der Judenmordpolitik der Hamas.
Wir haben gerade den Papst erlebt, der mit seiner Jesus war Palästinenser Unterstützung Verrat an Gott und Verrat an seiner Entscheidung, dass der Messias aus dem jüd. Volk kommt, betrieben hat. Leider kann man den Papst nicht seines Amtes entheben, normale Pfarrer schon. Und ich hoffe, dass die zuständige Landeskirche einen geeigneten Job für ihn hat. Meine ehemalige Landeskirche hat Pfarrer, die nicht mehr tragbar waren im Amt ins Archiv der Landeskirche versetzt. Da konnten sie wenigstens keinen Schaden mehr anrichten.
Sie verteidigen ihn? Er hat als Pfarrer die Verantwortung. Dann muss man halt an den Stand und schauen was wird hier verkauft, getrieben. Politiker müssen auch die Verantwortung übernehmen, wenn in ihrem Bereich etwas schiefgeht. Und das erwarte ich von einem Pfarrer auch. Bei diesem Pfarrer und seinen Äußerungen sehe ich nur eins: ich armes Opfer. Das hat er ja mit den Terroristen und den Unterstützern gemeinsam.
„Der verantwortliche Pfarrer darf inzwischen sein Amt nicht mehr ausüben“
Es finden nun Pfarrer-Arbeitserlaubnis-Verbote statt? Die Vorgänger waren bereits die ausgeladenen Redner auf Veranstaltungen.
Hier geschehen unglaubliche Vorgänge!
Die Kirche gründet sich auf den Juden – sorry, bei Ihnen natürlich Palästinenser Jesus Christus. Ein Pfarrer hat die Botschaft Gottes zu verkündigen und nicht kauft Elektroautos, klebt euch fürs Klima auf den Straßen fest, wählt grün, das sind unsere neuen Götter.
Jedes Unternehmen erwartet von seinen Angestellten Loyalität dem Unternehmen gegenüber. Und wer dem Unternehmen schadet, dem wird gekündigt und das mit Recht. Warum sollte dies bei der Kirche anders sein? Nur weil es gewissen Zeitgenossen passt, dass auch Gläubige mit dem Schrott des Judenmord ist legtim überhäuft werden und Hamasdreiecke am Christbaum hängen? ‚Was erwartet man als nächstes? Dass man Oh du fröhliche, gnadenbringende Zeit in Oh du fröhliche, judenmordende Zeit umdichtet? Im dritten Reich wurden Lieder und Bibeltext ja oft genug umgewandelt. Und wenn ein Pfarrer nicht in der Lage ist, den Juden Jesus zu predigen, wenn er nicht in der Lage ist, die Hamasdreiecksverkäufer aus dem Haus zu jagen, dann hat er die Konsequenzen zu tragen. Es gibt genug Sonderpfarrstellen in den Kirchen, wo er keinen Schaden anrichten kann.
@Brigitte
Aber es ist doch richtig,das der Pfarrer sein Amt nicht mehr ausüben darf. Das er davon nichts gewusst hat, das kann er jemanden erzählen der keine Krempe am Hut hat! Um das mal mit meinen Worten auszudrücken. Das nimmt ihm niemand ab. Das war wirklich unter aller Kanone,was da passiert ist. Und es wird noch viel schlimmer. Weiterhin ruhige Restfeiertage! Manu
I h haabe die Stellungnahme der Landeskirche Hessen-Nassau gelesen. Sie schreiben sie haben die Kirchengemeinde aufgefordert sich von der Veranstaltung zu distanzieren. DARAUFHIN hat der Pfarrer erklärt, dass er sich davon distanziere; dh. man musste ihn erst auffordern, damit er tätig wurde. Die Landeskirche versucht aufzuklären, aber die Auskünfte wären dürftig. D.h. keine Einsicht oder Vertuschung der Fehler.
Der Pfarrer selbst hat eine Andacht gehalten und es ist ihm nichts aufgefallen. Mir ist nicht bekannt, dass er blind ist. Er sah, was an dem Stand angeboten wurde und fand es offenbar vollkommen normal, was da lag.
Ja, solange diese Verantwortlichen alles versuchen um sich rauszureden, sie seien getäuscht worden, das arme Opfer spielen, ja solange hat dieser Pfarrer nicht das Recht auf der Kanzel den jüdischen Messias zu verkündigen.
Shalom,Ich wünsche allen Israelfreunden und unterstützern dieses Forums einen süssen Chanukka,Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr,(auch L).Vielen Dank auch an die Redaktion für tolle und interessante wahrheitsgetreue Berichterstattung. AM ISRAEL CHAI Jerusalem
Ganz liebe Wünsche auch an Dich, auf ein Neues Jahr, in dem vielleicht einiges besser wird. Ich drücke sämtliche Daumen für die Operation, die Dir bevorsteht. Ohren steif halten!
Jerusalem, SHALOM auch dir und den Deinen, ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und Chag sameach Chanukka, vielleicht sogar in Herushalajim,Jerusalem, das ewige Zion……..im
kommenden Jahr.
Auch Dir schöne Feiertage und alles Gute zum neuen Jahr. Ich stimme voll mit Dir überein, was die Berichterstattung bei Israelnetz betrifft, ein Lichtblick im Blätterwald. Ich drücke die Daumen für Deine Operation.
@Jerusalem
Vielen Dank für deine guten Wünsche an uns. Meine „Weihnachtsansprache“ hab ich schon beim Bericht von UNICEF Kinderbilder gesendet. Schön das du auch Ludovico gute Wünsche schickst. Das ist wichtig. Ich hab zwar keinen Weihnachtsbaum,kein Lametta und keine Fensterdeko. Aber Weihnachten ist immer für mich die Zeit auch mal mit jenen Frieden zu schließen, mit denen man sonst nicht einer Meinung ist. Das zeichnet uns Menschen eben aus. Alles Liebe und vor allem Gesundheit dann im Januar! Mein Mann und ich beten für dich! Gruß Manu
Es ist gut, dass dieses (doch diesmal sehr offene) Treiben bundesweit bekannt wurde, aber auch hier wieder: Verwundert das jemanden, der sich mit Israel, der Bibel, RKK, EKD, auch nur ein wenig auskennt, wirklich noch so sehr?
Ich bin in den 90ern zu Israel gekommen, aber ohne religiösen/biblischen Hintergrund oder aufgrund der Geschichte des jüdischen Volkes – das war bei mir alles säkular über die klanglich sehr ästhetische hebräische Sprache, Musik und Kunst/Kultur. Als ich mich, kommend aus einem „ungläubigen“ Elternhaus, in dem nie über Christliches oder gar Biblisches gesprochen wurde, 2006 zu Jesus bekehrt habe, habe ich neben vielen anderen Dingen recht schnell gemerkt, wie die „christliche Szene“ so tickt: Israel kam dabei in der EKD nie gut weg. Was hingegen besonders hervorgehoben wurde, war die Freundschaft, Liebe und Solidarität mit den „Palästinensern“, die ja auch an „denselben Gott“ glauben wie Juden und Christen. Nun, damals dachte ich schon, wie widersinnig, ja irrsinnig und regelrecht meschugge das ist.
Der eine lebendige Gott Israels aus Altem und Neuem Testament kann das jedenfalls absolut nicht sein. Aber wer an das, was in der Schrift steht, so oder so nicht mehr wirklich glaubt, glaubt halt alles andere. Jesus war schwul, Jesus war Kommunist, Jesus war Palästinenser und so weiter und so fort …
Der Kirchenvorstand hat halt auch noch nicht bemerkt, dass in unserer Ideologie Worte eine gewisse Bedeutung haben und in der „Free Palestine“- Ideologie eben nicht die Gleiche!
Ein bisschen Wahrheit in Dunkler Zeit
Der 7 Oktober 23 hat sich schleichend ab 2015 eingeführt in Europa und wird verheerend enden da der Bevölkerung schutzlos ausgesetzt ist da sie keinen Regierung hat wie Israel der Seine Burger Schutz, Nach Römer 13. 1-7.
Aber Bald wird uns Leuchten Das Wunderbaren Licht.
Jesaja 9,5-6 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. 6 Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun.
Wir Wünschen Israel Netz und all Leser Frohe Weihnachten und ein Gesegnetes Neuen Jahr.
Jerusalem wird die Residenz Der Grosse Konings Sein. (Ps. 2,6; 110,2; 132,13; Jes. 24,23; 62,1; Jer. 3,17; 2 Kö.21,7.) Jerusalem wird als offene Stadt zu nie geahnter Grösse und Schönheit gelangen. Ihr König wird die Tore Zions mehr Lieben als alle andere (Ps. 87,2; Sach. 2,8-9).Sie wird „Stad der Treue“ und „heiliger Berg“ genannt (Sach.8,3-5). In Ihrer Mitte wird der Tempel stehen, welcher der von Salomo in der Schatten stellt.(Hes. 40-47).
Mein Kommentar wird vermutlich erst nächstes Jahr zu lesen sein. Aber ich kann nicht alles so stehen lassen. Morddrohungen gehen gar nicht. In meiner Gemeinde werden kirchliche Veranstaltungen besprochen. Da hätte jemand vorher nachgeschaut was das für eine Organisation ist und hätte es abgelehnt. Wäre die Organisation unauffällig gewesen und man hätte solche „Propaganda“ betrieben hätte man dies untersagt und auch nachgeprüft. Der Mann, der zurückgetreten ist, hat aber wohl von der Einstellung gewusst und es gibt leider immer wieder Leute die so denken. Ich erinnere an den Reiseführer von Brot für die Welt über den hier berichtet wurde. da kam Israel auch nicht vor.
Für die typischen Schreier nach dem Austritt: Das ist eine Gemeinde. In Baden gibt es jedes Jahr einen Israelsonntag und die Kirchgänger unterstützen mit ihrer Kollekte seit ich mich daran erinnere für Überlebende der Shoah und jüdisch/arabische Projekte in Israel.
Danke! Für einen der hier eher seltenen Beiträge, die auf einen gewissen „Binnenpluralismus“ hinweisen.
Ein alter Ex-Kollege ist innert der Darmstädter Jüdischen Gemeinde. Ich schrieb ihn vorgestern ob des Vorfalls an und bin auf seine Einschätzung gespannt.
Die besten Wünsche für 2025!
Bei einer Gruppe namens Darmstadt4Palastine hätte man zumindest hellhörig werden können und kurz recherchieren müssen. Wer sowas ungeprüft durchwinkt muss sehr naiv sein, solange er nicht dahinter steht.
Sogar der Spiegel hat festgestellt, dass diese Gruppe nicht unbedingt so friedlich ist und man es leicht herausfinden kann. Hat auch kommentiert, dass ein Video, was man dort inzwischen auf Facebook verlinkt hat und die Säuberung von Stolpersteinen zeigt, durchaus wohl auch der Säuberung des eigenen Rufs zugute kommen soll.
War der Fürsprecher für diese Gruppe, dieses Event so überzeugend oder der Rest der Entscheider einfach nur bequem?
Und warum muss es immer Palästina sein von Kirchenseite aus? Warum nicht Unterstützung für die zzt heimatlosen Israelis? Für diejenigen, die seit einem Jahr von allen Seiten angegriffen und bombardiert werden? Für diejenigen, die seit Beginn ihrer Staatsgründung mit Terror leben müssen? Die damit leben müssen, dass viele ihrer Nachbarn sie am liebsten weg hätten?
Diejenigen, die sozusagen unsere älteren Geschwister sind.
Aber nein, es geht um die Palästinenser.
Dann erkennt doch wenigstens, dass die größte Gefahr für die P. von ihren eigenen Leuten ausgeht und unterstützt Israel beim Kampf gegen die Hamas!
Möge der Herr ihre verstockten Herzen erleuchten!
Ich schäme mich aus Hessen zu stammen!
@ Liebe Andrea, du brauchst dich nicht zu schämen. Solche Leute gibt es überall. Was soll ich da sagen? Ich bin aus Berlin!😱 Ich müsste so tief vor Scham im Boden stecken,das ich nicht mehr raus komme. Aber nein, meine Aufgabe ist es,dagegen en zu halten. Und zu versuchen den Leuten das ganze ein wenig zu erklären. Ganz viele haben wirklich null Ahnung. Was auch zum großen Teil an den Medien liegt. Ich wünsche dir ein erfolgreiches und gesundes 2025. Gruß Manu
O.T. Ich wünsche euch allen schon vorab einen guten Rutsch ins neue Jahr!🥳🥂🍾 Natürlich auch dem Israelnetz Team,ist doch klar!😃 Wir werden hier am Dienstag die Briefkästen zukleben und alles vom Balkon nehmen. Aber: es soll ja ab Sonntag in Berlin/Brandenburg der Wind auffrischen und Silvester mit einem ziemlich heftigen Sturmtief den Höhepunkt erreichen. Das steht zwar noch nicht zu 100% fest,aber der D. Wetterdienst hat das im Blick. Das dann evtl. die Party am Brandenburger Tor abgesagt werden müsste.Meine Gebete wurden erhört!🙏🙏 Und wenn der HERR dann noch eins drauf setzen würde und es aus Eimern schütten lässt,wäre es perfekt!🙃 Ich weiß klingt gemein,aber das Böllern ist wirklich nicht mehr Zeitgemäß. Und in diesen Tagen sowieso nicht. Es knallt schon genug auf der Welt. Hamburg soll auch von dem Sturmtief betroffen sein. Warten wir es ab. Also meine Lieben,seid artig und rutscht gut rein!🙋♀️
Pfarrer will von nichts gewusst haben. Sollen wir das glauben? Nein. Er sagt: „Das Existenzrecht Israels steht für mich nicht in Frage.“ Lügt er? Ja.
Habe heute das Lied von Eyal Golan “ Am Yisrael Chai“ auf Status gesetzt. Einige waren entsetzt. Man kann ja für Israel sein,aber zu Hause in den 4 Wänden. Das ist krank,oder?🤦♀️🤦♀️ Aber mir egal,sie müssen es ja nicht angucken/hören. Aber viele fanden das Lied auch super. Die kannten das gar nicht. Und wollen sich mehr mit dem Land auseinandersetzen. Das hat doch wieder etwas Gutes.😃🇮🇱🎗🕎 So kann man die Leute bewegen,sich damit zu beschäftigen. Das Lied könnten die ja auch im Radio mal bringen. Aber passt wohl nicht so in deren Kram. Schade eigentlich.
O.T.@ Alberto,freue mich von dir zu lesen.👍 Ich hoffe,du und deine Ehefrau die Beste von allen,ihr hattet schöne Weihnachtstage. Ich hatte mir schon etwas Gedanken gemacht. So bin ich halt.😅😂 Jetzt fehlt nur noch Ella. Dann ist wieder alles paletti. Viele Grüße Manu
Uns geht es gut, liebe Manu. Wir alle, auch unser Gärtner Ernesto, wünschen Euch allen ein gutes Neues Jahr!
@Manu
Liebe Manu, dann möchte ich mich schleunigst melden, damit du dir keine Gedanken machen musst. 😊 Ich hatte ein paar Tage Pause gemacht, nachdem ich mich letzte Woche in die Nesseln gesetzt habe (Unicef). Ich hatte einfache keine Lust mehr, mich zu rechtfertigen oder mich rügen zu lassen. Mal schauen, wie es für mich weitergeht.
Ich wünsche dir und allen im Forum einen guten Start ins neue Jahr, Gesundheit, Frieden und weiter ein brennendes Herz für Israel. Und wieder hat Hamas einen fast fertigen Deal boykottiert, die Geiseln magern weiter ab in den Tunneln. Das zerreißt mir das Herz. Hamas hat noch immer Raketen, die sie auf Israel schießen, dazu die Houthis. Wann wohl dieser Horror ein Ende hat? Ich mag ihn nicht, bin aber gespannt auf Trump. 🤔
Viele liebe Grüße an dich Manu, und danke für deine Weihnachtsansprache, war echt gut. Ich finds super, dass du nicht auf die Leute hörst, sondern offen deine Liebe zu Israel zeigst. Weiter so! Fühl dich gedrückt von Ella🙋♀️💝🫂
@Ella
Hey,schön von dir zu hören. Dachte schon es geht dir wieder schlechter wegen Corona. Nein, bleib bei uns. Es ist immer schön,wenn du deine Meinung sagst/schreibst. Und von dir kommt auch so viel Herz für Israel rüber! Das ist sooo wichtig. Also, lass dich nicht verärgern. Wir brauchen Leute wie dich. Ich wünsche dir und deiner Familie einen guten Rutsch! Hier haben wir das Gefühl,es ist schon Silvester. Ab morgen wird der Ausnahmezustand für Berlin bei der Feuerwehr/Polizei ausgerufen. Ein Wohnungsbrand schon weil Böller in die 3. Etage flog.🧨🙈😱 Feuerwehr ist für Böllerverbot. Für Laien nicht gut. Also,halt die Öhrchen steif und rutscht gut rein. Wir rutschen ganz leise.Bis dann imnächsten Jahr!😅 😘😘