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Anschlag und Entführung von Soldaten verhindert

EILAT (inn) - Israelische Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben in der Region um Eilat einen Terroranschlag verhindert. Sie nahmen ein Mitglied der Terrorgruppe Hamas fest, das in der Gegend ein Attentat verüben und israelische Soldaten entführen wollte.

Muhammad Abu Adara aus Rafah im Gazastreifen wurde bereits Ende Februar verhaftet. Über den Vorfall war jedoch eine Nachrichtensperre verhängt worden. Mittlerweile wurde gegen den Mann Anklage erhoben. Ihm werden zahlreiche Vergehen vorgeworfen – unter anderem die Mitgliedschaft in einer illegalen Organisation, Kontakt zu ausländischen Agenten, die Planung eines Verbrechens und das Vorhaben, die Staatssicherheit zu verletzen.

Abu Adara sei bei dem Versuch verhaftet worden, mit anderen Palästinensern vom Gazastreifen aus nach Israel einzudringen, meldet die Tageszeitung "Yediot Aharonot". In einem Verhör habe er ausgesagt, er sei vor einem Jahr durch einen Tunnel in den Sinai gelangt, um in Israel kriminelle Aktivitäten auszuführen.

Auf der ägyptischen Halbinsel habe ihn Junes Schaluf rekrutiert, ein Hamas-Kommandeur, der für die Aktionen der radikal-islamischen Gruppe im Sinai verantwortlich ist. Schaluf habe ihn gefragt, ob er für die Hamas arbeiten wolle, dem habe er zugestimmt, so Adara. Als Vorbereitung für einen Anschlag sollte er israelische Militärposten im Grenzgebiet beobachten und fotografieren. Mit Hilfe von Hamas-Mitgliedern sei er über einen Tunnel zurück in den Gazastreifen gelangt. Dort habe er zusammen mit anderen Palästinensern Informationen über israelische Ziele im Grenzgebiet und in Eilat gesammelt. Ziel sei auch der Aufbau einer Terrorzelle in der israelischen Stadt und die Entführung von Soldaten gewesen.

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