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Anschläge gegen Israelis in Aserbaidschan verhindert

BAKU (inn) - Aserbaidschanische Sicherheitskräfte haben offenbar einen Anschlag auf Israelis und jüdische Ziele in ihrem Land verhindert. Das dortige Ministerium für nationale Sicherheit wirft dem Iran vor, hinter den geplanten Terror-Attentaten zu stecken.

Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" unter Berufung auf das Ministerium meldet, seien in der vergangenen Woche drei Männer festgenommen worden. Rasim Alijev, Ali Huseinov und Balakardasch Dadaschov seien von iranischen Agenten unter anderem mit geschmuggelten Waffen ausgerüstet worden. Die drei hätten einen Anschlag auf zwei Israelis geplant, die an einer jüdischen Schule in der Hauptstadt Baku angestellt sind. Dabei handelt es sich um einen Lehrer und einen Rabbiner. Angeblich haben die Männer mit einem Anschlag den Tod iranischer Atomwissenschaftler rächen wollen.

Der aserbaidschanische Politologe und langjährige Berater mehrerer aserbaidschanischer Präsidenten, Wafa Guluzade, warnte die Führung in Teheran: "Die Planung der Ermordung prominenter ausländischer Bürger in Aserbaidschan durch eine Bande von Terroristen, von denen einer (Dadaschov) im Iran lebt, kommt einer feindlichen Handlung gegen unser Land gleich."

Die ohnehin nicht guten Beziehungen zwischen den benachbarten Staaten Iran und Aserbaidschan hatten sich laut dem Bericht in letzter Zeit verschlechtert. Erst vor Kurzem hatte der aserbaidschanische Kommunikationsminister Ali Abbasov den Iran beschuldigt, einen Cyber-Krieg gegen verschiedene Einrichtungen in Aserbaidschan wegen deren Kooperation mit Israel zu führen. Im vergangenen November hatten iranische Parlamentsmitglieder Aserbaidschan vorgeworfen, eine "lokale Mossad-Station" zu sein.

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