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Altbischof Friedrich ruft zum Gebet für Konfliktparteien auf

MÜNCHEN (inn) – Der frühere bayerische Landesbischof Johannes Friedrich hat Verständnis für die Reaktionen in Israel und Gaza auf den aktuellen Konflikt. Christen sollten sich nicht eindeutig positionieren, sondern für eine Lösung beten, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Altbischof Friedrich (r.) – hier mit dem jetzigen Jerusalemer Propst Schmidt – will sich im Gaza-Konflikt nicht positionieren.

Die Israelis „wollen nicht Angst haben, dass Mörder über geheime Tunnel in ihr Land eindringen“. Sie fühlten sich durch Raketen bedroht, betonte Friedrich. Die Zivilbevölkerung leide trotz geringer Verluste unter dem Beschuss.
Der Vorsitzende der Evangelischen Mittelost-Kommission (EMOK) äußerte aber auch Verständnis für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Über sie sei ein „unermessliches Unglück“ hereingebrochen. Die Palästinenser erlitten horrend hohe Verluste. Dass die radikal-islamische Hamas die „Zivilbevölkerung als Schutzschilde“ nutzt, findet Friedrich hingegen völlig unverständlich. Dasselbe gelte für das Verfahren, Waffenlager und Abschussrampen inmitten der Bevölkerung zu errichten.
Christen riet der Altbischof, für die Menschen in Israel und in Gaza zu beten. Friedrich war von 1985 bis 1991 Propst in Jerusalem.

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