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Ärzte: Geiseln müssen Zugang zu medizinischer Versorgung erhalten

Ob die Geiseln der Hamas medizinisch versorgt werden, ist fraglich. Israelische und internationale Ärzte appelllieren deshalb an die Weltgesundheitsorganisation.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Zwei israelische Ärztinnen haben einen Aufruf an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiiert. Sie fordern die Behörde auf, das Wohlergehen der von der Hamas entführten Geiseln im Gazastreifen zu gewährleisten. Mehr als 1.000 Mediziner aus Israel und anderen Ländern haben sich ihnen angeschlossen.

Hinter der Petition stecken Iris Barschack vom Scheba-Krankenhaus in Tel HaSchomer bei Tel Aviv und Elisabeth Half vom Rambam-Krankenhaus in Haifa. Der Aufruf wird seit Sonntagabend vor allem per WhatsApp an Ärzte verbreitet.

In der Petition heißt es: „Seit mehr als sieben Monaten sind Männer, Frauen und Kinder, in der Altersspanne von 15 Monaten bis 86 Jahren, die brutal von Hamas-Terroristen aus ihren Häusern entführt wurden, Grausamkeit und unmenschlichen Bedingungen in Gaza ausgesetzt.“ Die Unterzeichner fordern die WHO auf, unverzüglich zu handeln.

Geiselnahme sei nach Internationalem Humanitärem Recht verboten, betonen die Ärzte – und fordern die Freilassung aller Geiseln ohne Bedingungen. Die Verschleppten müssten Zugang zu medizinischer Versorgung erhalten. Die WHO solle die Hamas auffordern, dem Roten Kreuz einen Besuch der Geiseln zu gewähren.

Die Angehörigen der Geiseln unterstützen

Initiatorin Barschack sagte der Zeitung „Ha’aretz“, die Angehörigen erlitten doppeltes Unrecht: „Ihre Lieben wurden entführt. Sie kämpfen um ihre Rückkehr. Und zusätzlich ist dieser Kampf auf die Familien beschränkt.“ Hier habe sie sich und ihre Kollegen in der Pflicht gesehen.

Zum Zeitpunkt des Aufrufes erklärte die Ärztin, sie habe das Gefühl, dass die Welt die Geiseln vergesse. In früheren Erklärungen habe die WHO die Entführten zumindest in Lippenbekenntnissen erwähnt. „Jetzt erwähnt sie sie nicht einmal mehr.“ (eh)

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21 Antworten

      1. Ich habe Ihren Link geöffnet. Aber leider habe ich keine Pedition gefunden, die ich mit unterzeichnen könnte.

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        1. Einen Link zur Petition haben wir nicht. Hier finden Sie die Kontaktdaten einer der beiden Ärztinnen. Die Petition wird vor allem über WhatsApp verbreitet.

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  1. Danke für den Bericht. Es ist wichtig, an die Geiseln zu denken, die WHO scheint dies nicht zu tun.
    Es ist eine traurige, erbärmliche Welt, die wir derzeit haben.
    Der Aufruf der Israelischen Ärztinnen ist umso mehr wichtig.

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  2. Wieso die WHO? Wir unterstützen mit Millionen an Hilfsgeldern auch die UNWRA. Sie sind vor Ort und pflegen Kontakte zur Hamas. Warum kümmern die sich nicht um die medizinische Versorgung der Geiseln?
    Ich unterstütze den Apell. Doch grosses Vertrauen in die WHO habe ich nicht mehr.

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  3. Die Weltgesundheitsorganisation braucht Zeit, viel Zeit um die Petition von israelischen Ärztinnen zu verdauen.

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    1. Ich wollte gerade unterzeichnen. Hat aber leider nicht funktioniert, da ich keine Ärztin bin und das Feld “ Spezialität“ nicht dementsprechend ausfüllen konnte. Schade

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    2. Danke für den Link. Habe soeben unterzeichnet.
      Das ist die Forderung der freien Welt, die sie mit einer Stimme in Richtung hamas verlangen muss:
      Sofortige, bedingungslose Freilassung der Geiseln und Abgabe der Waffen
      Mit der Erfüllung dieser Forderung wäre der Krieg sofort, auf der Stelle vorbei.

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  4. Es ist eine Schande für die ganze Weltgemeinschaft, dass die Gesundheit und das Leben von Juden völlig egal ist! Wenn jemand in Gaza hustet, das wird gleich in der UN oder beim internationalen Gerichtshof gehört…, aber brutal gefolterte jüdische Frau und Kinder werden gerne übersehen. Das ist doch alle nicht mehr auszuhalten!!!

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  5. @ Avi So ist es leider. Stattdessen fordern NGOs nun gegen mutmassliche Folterungen und Demütigungen Israels von palästinensischen Gefangenen vorzugehen.

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    1. Ja Monika leider. Die Welt wird immer finsterer!!! Ein verdrehter humanistischer Geist!!

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    2. Am 3. Mai kam in der Tagesschau schon ein entsprechend manipulativ verzerrender Bericht, der eindeutig dazu dienen sollte, Israel der Folter und Demütigung von Gefangenen anzuklagen. Habe mir schon damals gedacht, dass dem noch Weiteres folgen wird. Eine solche Steilvorlage durch die Öffentlich-Rechtlichen lassen sich unsere schlauen und gewieften Israel- Hasser nicht entgehen. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, wann es losgeht. Die UN-Sonderberichterstatterin Alice Jill Edwards hat sich schon in Position gebracht und fordert von Israel, Vorwürfe von Misshandlung und Demütigung palästinensischer Gefangener im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg zu untersuchen.
      Was für eine verdrehte Welt“, klagte Netanjahu in einer Videobotschaft im Zusammenhang mit dem Verfahren vor dem IStGH, „unsere Armee, die moralischste der Welt, die alles tut, um Unbeteiligten nicht zu schaden, wird angeklagt – von den Repräsentanten der Monster des Völkermords. Die Heuchelei Südafrikas ist grenzenlos.“ Das gilt auch für die jetzt zu erwartende Kampagne wegen Folter!

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  6. Angehörige haben dem IRK vor Monaten Medikamente übergeben und bekamen zur Antwort, sie sollen sich um die Palästinenser kümmern und nicht um ihre Angehörigen. Sagt eindeutig aus auf welcher Seite das Int. Rote Kreuz steht. Auf der Seite der Terroristen. Denen sind die jüd. Geiseln vollkommen egal.

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  7. Lasst uns die Geiseln mit ins Gebet nehmen.
    Die Kraft kommt von Ihm dem Herrn.
    Im Namen des Vaters des Sohnes und des heiligen Geistes.🙏

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