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Ägyptische Gaslieferung nach Israel weiter unterbrochen

KAIRO / JERUSALEM (inn) - Israel wird in diesem Monat kein Gas mehr aus Ägypten erhalten. Das Material für die Reparatur der Gasleitung nach dem Anschlag Mitte Juli sei zwar geliefert worden, allerdings hätten die Bauarbeiten noch nicht begonnen, meldet das Wirtschaftsmagazin "Globes" unter Berufung auf ägyptische Quellen.

Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich zehn Tage dauern, heißt es weiter. Hassan al-Mahdi, Vorsitzender der ägyptischen Erdgas-Firma Gasco, teilte zudem mit, die Lieferungen würden erst wieder aufgenommen werden, wenn entsprechende Sicherheitsmaßnahmen in Kraft seien, mit denen zukünftig Anschläge verhindert werden könnten. Sein Unternehmen habe entsprechende Einrichtungen bereits mit Stacheldraht eingezäunt und Metalltore angebracht. Demnächst sollen noch Überwachungskameras installiert werden. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich laut Al-Mahdi auf schätzungsweise 20 Millionen Dollar.

Die ständigen Unterbrechungen bei der Gaslieferung aus Ägypten haben "Globes" zufolge in Israel zu einer Erhöhung der Strompreise zwischen 12 und 20 Prozent geführt. Israel bezieht rund 40 Prozent seines Gasbedarfes aus Ägypten. Auf die Gaspipeline auf der Sinaihalbinsel war bereits vier Mal in diesem Jahr ein Anschlag verübt worden.

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