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Ägypten: „Wir haben kein Gas in den Tunnel geleitet“

RAFAH (inn) - Ein Vertreter des ägyptischen Geheimdienstes hat dementiert, dass Ägypten Giftgas in einen Schmuggeltunnel an der Grenze zum Gazastreifen geleitet habe. Die Hamas hatte die Ägypter beschuldigt, dadurch den Tod von vier Palästinensern verursacht zu haben. Zudem seien sechs Bewohner des Gazastreifens verletzt worden.

Der Geheimdienstvertreter bestätigte, dass Ägypten in der vergangenen Woche mehrere Eingänge zu Schmuggeltunneln zerstört habe. Dabei sei jedoch kein Gas eingesetzt worden. Die Ägypter sprengten immer wieder Öffnungen solcher Gänge in die Luft, um diese zu versiegeln. Dadurch könnten Brände entstehen, die den vorhandenen Sauerstoff schnell aufbrauchten. Mitunter erstickten Menschen, die in den Gängen eingeschlossen seien, räumte der Ägypter laut einem Bericht der „Jerusalem Post“ ein.

Aus dem „Abu-Jussef-al-Nadschar“-Krankenhaus in der Grenzstadt Rafah hieß es unterdessen, die Ärzte könnten nicht bestätigten, dass die Toten Giftgas eingeatmet hätten. Die Klinik habe nicht genügend Ausrüstung oder Spezialisten, um Lungen und Kleider entsprechend zu untersuchen.

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