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Ägypten stoppt Vandalismus

KAIRO (inn) - Ägyptische Sicherheitskräfte haben am Mittwoch die Schändung eines israelischen Denkmals im Sinai verhindert. Diese Art von Protest plante eine ägyptische Gruppe im Zusammenhang mit dem Jahrestag der Befreiung des Sinais.

Mitglieder der ägyptischen Gruppe "Revolutionäre Bewegung des Sinai" hätten geplant, ein israelisches Denkmal in den Farben ihrer National-Flagge anzumalen. Das besagte Monument auf der Sinai-Halbinsel erinnert an den Tod von zehn israelischen Soldaten, die während eines Helikopterabsturzes getötet wurden, als das Gebiet noch unter Kontrolle Israels war.

Die Gruppe sei auf dem Weg zu dem Denkmal in ihren Fahrzeugen angehalten worden. Das meldet die Tageszeitung "Yediot Aharonot" unter Berufung auf das Internetportal "elyom elsaba". Die  "Revolutionäre Bewegung des Sinai" hatte im Vorhinein angekündigt, die Gedenkstätte anzustreichen.

Bereits vor diesem Vorfall seien am Mittwoch die Sicherheitsvorkehrungen um das Denkmal durch das ägyptische Militär erhöht wurden. Die Truppen hätten einen Stacheldraht errichtet und die Öffentlichkeit vor einer Verletzung des Friedensvertrages von 1979 gewarnt. In dem Friedensvertrag habe sich Ägypten dazu verpflichtet, als Teil des Abkommens diese Gedenkstätte zu schützen.

Am 26. März 1979 wurde der Vertrag zum Friedensabkommen zwischen Ägypten und Israel geschlossen. Mit diesem Abkommen war auch der Rückzug Israels aus dem Sinai verbunden. Mehr über den Vertragsabschluss sowie die spannungsreiche Verbindung zwischen Israel und Ägypten ist hier zu lesen.

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