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Abstimmung über Knesset-Auflösung abgewendet

JERUSALEM (inn) - Die Abstimmung über eine mögliche Auflösung der Knesset ist auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben worden. Israels Premier Ehud Olmert versprach seinem wichtigsten Koalitionspartner Avoda, bis zum 25. September eine Wahl zum Vorsitzenden seiner Kadima-Partei abzuhalten. Im Gegenzug nimmt die Avoda ihre Unterstützung für die Knesset-Auflösung zurück.

Am Dienstag verhandelte Olmert indirekt mit dem Avoda-Vorsitzenden Ehud Barak. Die Politiker trafen sich getrennt mit zwei Kadima-Vertretern – dem Leiter des Ausschusses für Parteiangelegenheiten, Zachi Hanegbi, und dem Vorsitzenden des Kadima-Rates, Meir Nitzan. Nach mehreren Gesprächen einigten sich Olmert und Barak auf den Kompromiss.

Am heutigen Mittwoch will Olmert eine Fraktionssitzung einberufen. Dort sollen die Statuten so abgeändert werden, dass die Wahl bis zum 25. September stattfinden kann. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Die Avoda hatte zuvor angekündigt, bei der Abstimmung eine Auflösung der Knesset zu befürworten. Darauf drohte Olmert, alle Minister der Partei zu entlassen, die für die Auflösung stimmten. Die Abstimmung war für den heutigen Mittwoch anberaumt.

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