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Abhängigkeit von Suchtmitteln steigt

Von Israelnetz

Jeder vierte Israeli hat seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober seinen Suchtmittelkonsum erhöht. Dies zeigt eine im November und Dezember unter 1.000 Israelis durchgeführte Studie vom Israelischen Suchtzentrum. Die Experten stellten einen Anstieg beim Konsum von verschreibungspflichtigen Medikamenten, illegalen Drogen, Alkohol oder Glücksspielen fest. Im Jahr 2022 kämpfte jeder siebte Israeli mit einer Drogenabhängigkeit. Psychiater und Gründer des Zentrums, Schaul Lev-Ran, sieht den Anstieg „als natürliche Reaktion auf emotionalen Stress und als Suche nach Erleichterung“. (sbo)

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20 Antworten

  1. Ja, das ist leider so. Man hat schon früher gesagt,geht’s dem Volk schlecht,fängt es an zu saufen. Klingt derbe,aber das ist die Realität. Was bleibt denen auch anderes übrig? Wie sollen sie das alles ertragen?

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    1. @Manu
      Ja, da hast du Recht. Wie sollen sie die Anfeindungen aus aller Welt ertragen, dazu Ängste und Traumata, gesundheitliche Einschränkungen und die Angst um die Geiseln. Ich hoffe nur, dass die Süchte nicht zu lebenslangem Schicksal werden, sondern dass diese Menschen mit professioneller und Selbsthilfe neue Strategien entwickeln können, mit ihren Problemen umzugehen. Es erfordert Einsicht, Kraft und Geduld sowie einen festen Willen. 🙏

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      1. @Ella
        Ja,das hoffe ich auch. Vor allem muss endlich Ruhe einkehren. Die Menschen müssen endlich kapieren,das Israel nie diesen Krieg wollte und angefangen hat. Da sind auch viele hier im Forum taub auf den Ohren! Was ich da so gelesen habe. Erschreckend!😱

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    1. Absolut natürliche Reaktion auf Traumata … Krieg ist eine Multiplikation von Traumata! … Schönen Gruß an das verwöhnte Europa … Ein Zyniker wer das ignoriert! *SHALOM!

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  2. Vom medizinischen Standpunkt ist dieser Bericht zweifelhaft und bestenfalls ungenau, denn hier werden zwei Dinge in einen Topf geworfen: Eine vorhandene Sucht und Mittel/Medikamente, die zu einer Sucht führen können. In Anbetracht der Tatsache, dass es für die vielen traumatisierten, von Panik, Verlust und Angst geplagten Opfer des Überfalls nicht sofort und nicht in jedem Fall ausreichende Traumatherapien angeboten werden konnten, wurden vielfach zunächst oder als zusätzliche Hilfe, Medikamente eingesetzt, die auch zur Abhängigkeit führen können. Die Statistik, also die abgegebene Menge dieser Medikamente ist alles, was diesem Artikel zu Grunde liegt. Es wird nicht differenziert, wer neu therapiert wurde, sondern die verkaufte Gesamtmenge wird pro Kopf aufgeteilt. Das ist eine unsaubere Methode, die keinen Erkenntnisgewinn liefert und der Realität nicht gerecht wird. Denn auch viele Antidepressiva können zur Abhängigkeit führen. Davon abgegrenzt werden sollten Drogen, Alkohol und Glücksspiele, denn diese sind nicht verschreibungspflichtig.

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  3. Ich bete jeden Tag, dass die Soldaten den Messias finden, IHM begegnen und im Schutz des Allerhöchstens bleiben!!!!!

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      1. @Alberto
        Nicht jeder versteht Ihren Humor, ich liebe ihn. Aber Vorsicht, manchmal gibt es Schelte. Habt ihr es inder Toscana auch so heiß? Heute 35 ° in Stutgart.🥵Lg Ella

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        1. @Ella
          Italien ist am Ende, die Sommerhitze ist unerträglich, meine Ehefrau leidet darunter. Deshalb flehen wir Jesus an, seine Reise in die Toscana zu verschieben.

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          1. @Albert Nola
            Passen Sie beide gut auf sich auf! Gestern in Barcelona: 51 Grad!🥵🥵 Da haben wir es hier in Berlin mit „nur“ 34 Grad richtig „frisch“!

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  4. @Mara
    Meines Erachtens ist das schon stimmig.Denn die Zahl ist ja gestiegen. Und es wird ja auch beschrieben: verschreibungspflichtige Medikamente,illegale Drogen,Alkohol und Glücksspiel. Es muss nicht alles, was süchtig macht Verschreibungspflichtig sein.Auch Glücksspiel macht abhängig. Und es steht da auch ,das sich der Konsum erhöht hat. Aber das wundert mich nicht. Das war schon immer so. Auf der ganzen Welt. Da braucht man nur mal in die Geschichte gucken. Aber nichts für ungut. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!

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    1. @Manu: Danke für die Rückmeldung, offensichtlich habe ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt: Wenn verschreibungspflichtige Medikamente zu einer Sucht geführt haben, dann gehören sie in diese Aufzählung. Wenn sie aber für die Therapie verwendet werden, OHNE dass eine Sucht entwickelt wurde, dann gehören sie nicht in diese Kategorie. Die zugrunde liegende Studie hat eben diesen Fehler gemacht und nur den Verbrauch gezählt anhand der Summe der verschriebenen Medikamente und alle dann in den Topf „Sucht“ geworfen. Wenn es aber um den Faktor „Sucht“ geht, hätte man nur die Anzahl der Personen listen dürfen, die auch davon süchtig geworden sind. Deshalb habe ich gesagt, dass diese Studie fachlich unsauber durchgeführt wurde. Das passiert leider immer häufiger, weil die Geldgeber oft ein bestimmtes Ergebnis haben möchten. Ein möglicher Grund kann sein, es wurde die Studie u.a. von Pharma-Konzernen finanziert. Manchmal lassen sich selbst angesehene Institute darauf ein, um das hoch bezahlte Fachpersonal halten zu können.

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      1. @Mara
        Ach sooo! Ja,da hast du dann Recht! Sorry. Das mit den Pharma-Konzernen da geb ich dir auch Recht. Aber Fakt ist,das es durchaus mehr Süchtige geben wird/sind. Und wenn es der Alkohol ist. Ich grüße dich!🙋‍♀️

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  5. Eine überlegung ; meine Geburtsregion, das Bundesland Hessen, ist geringfügig kleiner als Israel. Wie würden sich meine Verwandten und Freunde fühlen, wenn sie ständig, sagen wir, aus Bayern einerseits und Rheinland-Pfalz anderseits beschossen würden ? Ich denke, die Israelis wären wesentlich entspannter, wenn sie die Schweiz, Liechtenstein und San Marino zu Nachbarn hätten.

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    1. Krieg ist eine enorme seelische Belastung und ich hoffe der IDF findet baldmöglichst eine strategisch gute Lösung den Krieg zu beenden und das Gott hilft sinnvolle Entscheidungen zu treffen!* SHALOM!

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      1. @Nicole Jeanne
        Die „seelische Belastung“, sagte meine Ehefrau, die beste von allen, kann man nur mit Meditation und einer gesunden Ernährung bekämpfen: morgens Nudel, mittags Nudel, abends Nudel. Die 1. Woche. Die 2. Woche dasselbe. Die 3. Woche fasten.

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        1. Danke für den Zynismus ! Hier sprechen die europäischen Kriegsveteranen. Ich arbeite in der Pflege, es gibt Traumata , die heilen nie. So viel zu dem Thema Verantwortung für Traumata! GOD BLESS YOU! * SHALOM

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  6. Der Artikel lässt viel Interpretationsspielraum zu. Es wird nicht differenziert zwischen dem Konsum illegaler Drogen oder therapeutisch indizierten Medikamenten sowie dem Anstieg von selbstschädigendem Verhalten wie Spielsucht etc. zur kompensatorischen Stressbewältigung. Dennoch ist herauszulesen, dass viele Menschen in Israel verständlicherweise Mittel und Wege suchen, dem fürchterlichen psychischen Stress durch die verschiedenen extremen Dauer-Belastungen etwas entgegenzusetzen. Es ist ja nicht nur die ständige Todesgefahr, die belastet, hinzu kommt die Belastung durch die tiefe emotionale Spaltung der Gesellschaft in unterschiedliche Standpunkte hinsichtlich der geeigneten Strategie zur Geiselbefreiung, Beendigung des Krieges und der Zeit danach, was den Verlust des Gemeinschafts- und Sicherheitsgefühls mit sich bringt. Die Israelis leiden auf vielfältige Weise unerträglich, was leider in unseren Medien vollkommen ignoriert wird.

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