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Abbas trifft Mursi

KAIRO (inn) – Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat sich am Mittwoch erstmals mit dem neugewählten Präsidenten Ägyptens, Mohammed Mursi, getroffen. Bei den Gesprächen in Kairo ging es um die jüngsten Entwicklungen in der Region und die Aussöhnung der zerstrittenen Gruppen Hamas und Fatah.

Abbas habe Mursi außerdem darüber informiert, dass die USA ihn drängten, die Friedensgespräche mit Israel wieder aufzunehmen, berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Er habe dabei betont, dass ihn die israelische Siedlungspolitik daran hindere, Gespräche wieder zu beginnen.
Vor Journalisten teilte Abbas mit, er habe Mursi hinsichtlich der finanziellen Krise der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) auf den neuesten Stand gebracht. Eine Spende von Saudi-Arabien über 100 Millionen Dollar in der vergangenen Woche habe Erleichterung verschafft.
Hinsichtlich der Versöhnung zwischen Hamas und Fatah sagte Abbas, die Bildung einer gemeinsamen Regierung sei nun verhindert worden, weil die Hamas zu Beginn dieses Monats die Registrierung der Wähler im Gazastreifen gestoppt hat. Laut Abbas habe Ägypten großes Interesse an einer Versöhnung, da die gesamte palästinensische Sache mit Ägyptens nationaler Sicherheit zusammenhänge.
Hamas-Führer Chaled Mascha‘al traf am Mittwoch in Kairo ein. Er will Mursi am Donnerstag treffen.

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