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Abbas lehnt Land im Sinai für palästinensische Flüchtlinge ab

RAMALLAH (inn) – Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat den ägyptischen Vorschlag zurückgewiesen, palästinensische Flüchtlinge im Sinai anzusiedeln und Teile der Halbinsel dem Gazastreifen hinzuzufügen. Die Idee ist nicht neu. Sie wurde bereits 1956 von Ägypten unterbreitet.
Will das palästinensische Flüchtlingsproblem nicht auf Kosten Ägyptens lösen: Präsident Mahmud Abbas. (Archivbild)

Auf einer Sitzung seiner Fatah-Partei erklärte Abbas am Sonntag in Ramallah, ein ägyptischer Vertreter sei kürzlich mit dem Vorschlag an ihn herangetreten. „Ein hochrangiger Führer in Ägypten hat gesagt: ‚Es muss eine Zuflucht für die Palästinenser gefunden werden, und wir haben all dieses freie Lad.‘ Das wurde mir persönlich gesagt. Aber es ist unlogisch, das Problem auf Kosten Ägyptens zu lösen. Das wollen wir nicht“, sagte Abbas laut der Onlinezeitung „Times of Israel“.
Um das Flüchtlingsproblem zu lösen, könnten sich im Ausland lebende Palästinenser auf einem Gebiet von etwa 1.600 Quadratkilometern auf der Sinai-Halbinsel niederlassen. Das Land würde direkt an den Gazastreifen angrenzen und könnte diesem hinzugefügt werden.
Die Idee sei den Palästinensern von der ägyptischen Regierung bereits 1956 unterbreitet worden, so Abbas. Palästinensische Führer wie Muhammad Jussef al-Nadschar oder der Dichter Muin Bseiso hätten sie auch damals vehement abgelehnt.

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