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Hunderte Schmuggel-Tunnel in Gaza

GAZA (inn) – Palästinensische Terror-Gruppen haben damit begonnen, Hunderte neue Tunnel entlang der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten zu graben. Die israelische Armee entdeckte rund 100 Tunneleingänge mit einer Länge von 1,5 Kilometern bei Rafah im südlichen Gazastreifen.

Durch derartige Tunnel haben Palästinenser in der Vergangenheit bereits viele Panzerabwehrraketen und Munition aus Ägypten geschmuggelt. Wie Generalstabschef Dan Halutz am Dienstag gegenüber dem Knesset-Ausschuss für Verteidigung sagte, hat die Armee bei der „Operation zerquetschte Frucht“ Hunderte weitere Tunnel gefunden, die gerade gebaut werden sollten.

Angesichts des Schmuggels plädierte Halutz für die Anwesenheit von Militäreinheiten in dem Gebiet. Die ägyptischen Sicherheitskräfte unternähmen bereits mehr gegen Waffenschmuggel als in der Vergangenheit, doch erwarte Israel noch mehr effektive Einsätze. Am Samstag hatten ägyptische Polizisten kurz vor der Grenze Beduinen aufgehalten, die in Lastwagen 200 Waffenkisten transportierten.

Verteidigungsminister Amir Peretz erklärte am Dienstag, Israel werde den Gazastreifen zwar nicht wieder neu besetzen, doch werde die Armee weiter gegen Waffenschmuggel vorgehen, wenn dies notwendig sei. Auch gegen das Abfeuern von Kassam-Raketen auf Israel müssten die Soldaten einschreiten. In Anspielung auf die Hisbollah-Stellungen im nördlichen Nachbarland sagte Peretz: „Wir werden nicht zulassen, dass sich Gaza in einen zweiten Südlibanon verwandelt.“

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