RAMALLAH (inn) – Die Gesetzlosigkeit in den Autonomiegebieten hat innerhalb eines Jahres 176 palästinensische Menschenleben gefordert. Das geht aus dem elften Jahresbericht des „Unabhängigen Palästinensischen Komitees für Bürgerrechte“ hervor, der jetzt veröffentlicht wurde.
Der Bericht konzentriert sich auf die Folgen der Anarchie. Neben den Auseinandersetzungen mit 176 Toten gab es in dem dokumentierten Zeitraum 36 Entführungen. Dabei waren 17 Geiseln ausländische Staatsbürger.
Außerdem listet der Bericht Angriffe und gewaltsame Aktionen gegen privates und öffentliches Eigentum auf. Die Zahl der Beschwerden beim Komitee habe zugenommen.
Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma´an“ merkt der Bericht gleichzeitig an, dass er die israelische Aggression als das Hauptproblem in den Palästinensergebieten sehe.