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Scharons neue Partei hat gute Chancen

JERUSALEM (inn) – Premierminister Ariel Scharon hat mit seiner neuen Partei gute Chancen, bei den bevorstehenden Parlamentswahlen zu gewinnen. Dies geht aus Umfragen hervor, die verschiedene Forschungsinstitute am Montagabend durchführten.

Scharons neue Partei könnte 30 der 120 Sitze in der Knesset erreichen und damit größte Fraktion werden. Die Arbeitspartei (Avoda) unter dem Vorsitz von Amir Peretz würde 26 Sitze bekommen. Der Likud, derzeit ohne Führungsperson, erhielte demnach 15 Sitze.

Scharon gewönne damit eine dritte Amtszeit als Premierminister Israels. Dies ergab die Umfrage des „Dialog“-Meinungsforschungsinstitutes im Auftrag der Tageszeitung „Ha´aretz“. Die Experten befragten am Montagabend 600 Israelis.

Scharons Partei, die zunächst „Nationale Verantwortung“ heißen sollte und dann „Kadima“ („Vorwärts“), könnte eine Koalition mit der Arbeitspartei, der Schinui und Meretz-Jachad bilden. Dies ergäbe eine Mehrheit von 66 Sitzen. Auch eine Koalition mit der Arbeitspartei und den Ultra-Orthodoxen wäre denkbar; hier würde Scharon sogar 71 Mandate hinter sich wissen.

Auch das Dahaf-Institut befragte die Bürger für die Tageszeitung „Jedioth Aharonoth“. Scharons „Kadima“ würde demnach 33 Sitze erlangen, die Arbeitspartei jedoch nur 26 Sitze. Der Likud erhielte 12 Mandate.

Die Umfrage des Institutes „Teleseker“ für die Tageszeitung „Ma´ariv“ ergab: 30 Sitze für Kadima, 26 für Avoda und 15 für den Likud.

Auf die Frage, wen sie am liebsten als zukünftigen Premierminister hätten, nannten 37 Prozent der Bürger Scharon und 22 Prozent Peretz. Den neuen Likud-Vorsitzenden, der noch zu wählen ist, wünschten sich 15 Prozent.

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