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Peres denkt über politische Zukunft nach

JERUSALEM (inn) – Nach seiner Niederlage innerhalb der Arbeitspartei will Schimon Peres nicht die Nummer 2 hinter dem neuen Vorsitzenden Amir Peretz sein. Er erwäge stattdessen, mit Israels Premierminister Ariel Scharon eine neue Partei zu gründen, sagten seine Vertrauten.

Im Gegensatz zum dritten Kandidaten für den Vorsitz, Benjamin Ben-Elieser, gratulierte Peres dem Wahlsieger zunächst nicht. Am Donnerstag hieß es aus Kreisen um den bisherigen Vorsitzenden, er wolle eine Auszeit nehmen und seine politischen Aktivitäten in der Arbeitspartei (Avoda) vorübergehend einstellen. Dem Angebot von Wahlsieger Peretz, mit ihm gemeinsam die Avoda zu leiten, will Peres nach eigenen Angaben nicht nachkommen. Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, versuchen Angehörige und Vertraute, den 82-Jährigen zu überreden, in den Ruhestand zu gehen.

Am Freitagmorgen rief Peres dann doch noch den neuen Vorsitzenden an und gratulierte. „Ich werde alles tun, was ich kann, um dir zu helfen, damit du (Parlamentswahlen) gewinnen kannst“, sagte er seinem Kontrahenten. Er sprach anschließend vom „wichtigsten Telefongespräch“ seines Lebens.

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