JERUSALEM / RAMALLAH (inn) – Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde haben sich grundsätzlich darauf geeinigt, eine „sichere Verkehrsverbindung“ zwischen dem Gazastreifen und dem Westjordanland zu schaffen. Vorgeschlagen sind eine Bahnlinie oder eine Transitstraße.
Wie der israelische Rundfunk am Dienstag meldet, soll die Verbindung nach dem israelischen Abzug aus dem Gazastreifen gebaut werden. Israel hat eine Bahnlinie angeregt. Diese würde vom Eres-Industriegebiet zu einem Grenzübergang nahe Hebron führen.
Für die Zugverbindung rechnet die Weltbank mit Kosten in Höhe von 175 Millionen Dollar und einer Bauzeit von drei Jahren. Als Alternative hat sie eine Transitstrecke vorgeschlagen, die in einem fünf Meter tiefen Graben verlaufen soll. Die Straße soll auf beiden Seiten durch Sicherheitszäune abgegrenzt werden, damit Palästinenser von dort aus nicht unkontrolliert nach Israel gelangen können. Für den israelischen Verkehr würden Überführungen errichtet. Für dieses Projekt veranschlagt die Bank 130 Millionen Dollar.