JERUSALEM (inn) – In Israel sind 113 Menschen bereits zweimal bei Terroranschlägen verwundet worden – vier von ihnen kamen beim zweiten Attentat ums Leben. Das geht aus einer Studie der Fakultät für Sozialarbeit an der Hebräischen Universität in Jerusalem hervor.
Etwa 70 Menschen wurden innerhalb von zwei Jahren zweimal zu Terror-Opfern. Bei 17 ereigneten sich die beiden Anschläge innerhalb zweier Monate.
Aus der Untersuchung geht zudem hervor, dass der Anteil der israelischen Opfer von Attentaten aus Jerusalem oder aus dem Gazastreifen, Judäa und Samaria (Jescha) besonders hoch ist. So stammten 29 Prozent der Toten und Verletzten aus Jerusalem und Umgebung – von der Gesamtbevölkerung leben dort 12 Prozent. Aus Jescha kamen 13,5 Prozent (sonst 3,5). Weitere 18 Prozent der Opfer wohnen in Haifa und Nordisrael (29,5) und 19 Prozent in Zentralisrael (23,5).
Die Studie hatte die Versicherung Bituach Le´umi in Auftrag gegeben. Das berichtet der Informationsdienst „Walla“.