RAMALLA (inn) – Die palästinensischen Schulbücher werden israelfreundlicher: Zumindest die Friedensabkommen zwischen Israelis und Palästinensern werden in den neuesten Ausgaben erwähnt. Das geht aus einer aktuellen israelischen Studie hervor.
Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ meldet, wurden Schulbücher für die Jahrgangsstufen vier und neun untersucht. Dabei entdeckten die Israelis zwei bedeutsame Verbesserungen: Die Palästinensischen Autonomiegebiete sind auf den Landkarten mit Grenzmarkierungen versehen. Zudem kommen Friedensverträge wie der von Camp David in den Büchern vor. Allerdings werde die Existenz des Staates Israel noch zu wenig ins Bewusstsein der Schüler gerückt.
Bisher war auf vielen Landkarten in palästinensischen Lehrbüchern die gesamte Region von Israel und den Autonomiegebieten als „heiliges Land Palästina“ gekennzeichnet.
Die Untersuchung wurde durch den Koordinator der israelischen Aktivitäten in den palästinensischen Gebieten, Josef Mischlav, durchgeführt.