JERUSALEM (inn) – Der Sicherheitszaun soll möglichst nah an der Waffenstillstandsgrenze von 1967 verlaufen. Das teilten Regierungsvertreter am Dienstag mit.
Die Entscheidung bezieht sich auf den gesamten Zaun, nicht nur auf die etwa 30 Kilometer, deren Verlauf nach einem Urteil des Obersten Gerichtshofes in Israel abgeändert werden muss. Wie der Informationsdienst „Walla“ am Mittwoch berichtet, sollen allerdings keine Teile der Sperranlage abgerissen werden, die bereits fertiggestellt wurden. In diesen Fällen habe es keine Beschwerden von palästinensischer Seite gegeben.
Vor allem in der Region zwischen Modi´in und Jerusalem soll die geplante Route geändert werden. Die Entscheidung der Armee steht in keinem Zusammenhang zu dem Gutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag, der die Sperranlage für illegal erklärt und ihren Abriss gefordert hatte. Am Freitag will die Generalversammlung der Vereinten Nationen in einer Sondersitzung über den Sicherheitszaun beraten.