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Schalom bei Powell: „Sicherheitszaun dient beiden Seiten“

WASHINGTON (inn) – Israels Außenminister Silvan Schalom hat den Bau der israelischen Sicherheitsanlage im Westjordanland verteidigt. Bislang konnten dadurch 80 Straßensperren in den Palästinensischen Autonomiegebieten geräumt werden, sagte Schalom nach einem Treffen mit US-Außenminister Colin Powell am Dienstag in Washington.

In den vergangenen dreieinhalb Jahren haben mehr als 1.000 Israelis durch Terroranschläge ihr Leben verloren. Der Zaun gebe Israel die Möglichkeit, Straßensperren abzubauen und so die Bewegungsfreiheit der Palästinenser zu verbessern. Dennoch könnten Terroristen nicht mehr einfach nach Israel gelangen, so Schalom.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, einigten sich beide Politiker darauf, dass die USA ihr Veto einlegen, falls der Internationale Gerichtshof in Den Haag am Freitag die Sicherheitsanlage für illegal erklären und der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen entsprechend darauf reagieren sollte.

Vor Journalisten äußerte sich Powell „enttäuscht“ darüber, dass die Räumung der Siedlungsaußenposten in Judäa und Samaria nur schleppend vorangehe. Laut Schalom hat Israel bislang 81 solcher Außenposten geräumt, 28 bestehen derzeit noch. Zwölf von ihnen seien im Begriff geräumt zu werden. Über die Räumung der restlichen 16 Außenposten warte die Regierung noch auf eine Entscheidung des Obersten Gerichts.

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