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Arafat-Berater von Unbekannten erschossen

GAZA (inn) – Unbekannte haben am Dienstagmorgen einen Berater von PLO-Chef Jasser Arafat in Gaza erschossen. Palästinensischen Sicherheitskräften zufolge wurde der 59-Jährige von zwölf Kugeln getroffen, als er am Morgen sein Büro im Stadtteil Sabra verließ.

Bei dem Getöteten handelte sich um Chalil al-Saben. Er hinterlässt seine Frau, einen Sohn und drei Töchter. Al-Saben war seit den 60er Jahren für Arafat tätig – unter anderem als Medienberater und persönlicher Sekretär. Er publizierte zudem ein Wochenmagazin, das sich mit palästinensischen Angelegenheiten und Menschenrechten beschäftigte.

Arafat verurteilte den Mordanschlag. Er berief wenig später sein Sicherheitskabinett ein, um über entsprechende Reaktionen zu beraten.

Noch hat sich niemand zu dem Attentat bekannt. Die Ermordung al-Sabens gilt als eine der größten Herausforderungen der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) in diesem Bereich.

In den vergangenen Monaten hatte es vermehrt Überfälle auf Einrichtungen der PA, Polizeistationen und Journalisten mit Toten und Verletzten gegeben. Verschiedene Palästinensergruppen kämpfen hier um Einfluss und Macht.

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