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Jugendliche Palästinenser planten Attentat

DSCHENIN (inn) – Israelische Sicherheitskräfte haben in der vergangenen Woche nahe Dschenin drei bewaffnete palästinensische Jungen festgenommen. Eigenen Angaben zufolge waren die drei unterwegs in die israelische Stadt Afula, um dort „Israelis zu töten“.

Bei ihnen handelt es sich um die beiden 14-jährigen Tarek Abu Mahsen und Jaffer Hussein. Bei ihrem Verhör sagten sie aus, sie seien von der Terrorgruppe Dschihad al-Islami gesandt worden. Bei dem dritten Palästinenser handelt es sich um den 16-jährigen Ibrahim Suafta. Er sei von den Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, die zur Fatah-Partei von PLO-Chef Jasser Arafat gehören, gesandt worden.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, waren die Jungen mit „provisorischen Gewehren“ bewaffnet. Bei dem Verhör sagten sie, sie seien bereit, für ihre Sache zu sterben.

In einem Abschiedsbrief an seine Familie schrieb der 14-jährige Tarek Abu Mahsen: „Ich will einen Anschlag gegen den Zaun von (Israels Premierminister Ariel) Scharon verüben. Wir wollen, dass ihr Süßigkeiten verteilt, eine große Demonstration für uns abhaltet und nicht um uns weint.“

Tareks Vater kündigte an, sich beim palästinensischen Geheimdienst zu beschweren. Dieser müsse herausfinden, wer seinen Sohn gesandt hat.

Es ist nicht das erste Mal, dass palästinensische Terrorgruppen Jugendliche für ihre Zwecke rekrutieren. Erst im Januar waren ein 13- und ein 14-jähriger Palästinenser von israelischen Soldaten erschossen worden. Die beiden waren in die jüdische Ortschaft Netzarim eingedrungen und hatten dort versucht, einen Israeli zu erstechen. Der jüngste palästinensische Selbstmordattentäter war erst 16 Jahre alt.

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