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Schin Beit-Chef: Sicherheitszaun rettet Menschenleben

JERUSALEM (inn) – Der Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Beit, Avi Dichter, hat in einer Rede vor dem Knessetkomitee für Außen- und Verteidigungsangelegenheiten am Dienstag betont, dass der israelische Sicherheitszaun nachweislich Terroranschläge verhindert. Dichter wies zudem darauf hin, dass die radikal-islamische Hisbolla weiter bemüht sei, israelische Araber für die Beteiligung am Terror zu gewinnen.

„Neunzig Prozent der Terrorzellen haben von Samaria aus operiert. Seit die Sicherheitsanlage dort fertiggestellt wurde, kamen die Terroraktivitäten dort zum Stillstand. In israelischen Städten wie Kfar Saba, Netanja oder Hadera, die öfters Ziel von Terroristen waren, ist es derzeit ruhig“, so Dichter.

Wie der Schin Beit-Chef weiter sagte, haben die Terrorzellen ihre Aktivitäten in die Gegend verlegt, wo es noch keinen Sicherheitszaun gibt oder dieser noch nicht fertiggestellt ist.

In seiner Rede warnte Dichter zudem vor den Aktivitäten der Hisbolla, die weiterhin palästinensische Terrorgruppen finanziell unterstütze. Die radikal-islamische Organisation sei ferner derzeit sehr bemüht, israelische Araber für Terroraktivitäten zu rekrutieren. Sie bezahle die Araber nach der Zahl der Menschen, die bei dem entsprechenden Selbstmordanschlag ermordet wurden.

Laut Dichter waren im vergangenen Jahr 21 israelische Araber an den Vorbereitungen für Selbstmordanschläge beteiligt. In den meisten Fällen seien diese jedoch nicht ideologisch, sondern finanziell motiviert gewesen.

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