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USA setzen Belohnung für Hinweise über Anschlag auf US-Konvoi aus

WASHINGTON (inn) – Dreieinhalb Monate nach dem Anschlag auf einen US-Diplomatenkonvoi im Gazastreifen hat die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) noch immer nicht die Verantwortlichen gefunden. Jetzt hat die US-Regierung eine Belohnung von bis zu fünf Millionen Dollar für Informationen ausgesetzt, die zur Ergreifung der Terroristen führen.

Das gab die US-Botschaft in Tel Aviv bekannt. Dem Informanten und seiner Familie wird zudem Schutz zugesagt. Falls notwendig, werde sich die US-Regierung auch um einen Umzug des oder der Betroffenen kümmern, heißt es in der Erklärung weiter.

Dschibril Radschub, ein Berater von PLO-Chef Jasser Arafat, hatte am Mittwoch die Vereinigten Staaten kritisiert und ihnen vorgeworfen, sie versuchten, die Palästinenser zu „erpressen“. Die USA drohe damit, sich bei den Bemühungen um eine Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zurückzuziehen und die Unterstützung für die Palästinenser einzustellen, bis die Schuldigen für den Anschlag gefunden seien, so Radschub.

Bei dem Terroranschlag am 15. Oktober waren drei amerikanische Sicherheitskräfte ums Leben gekommen. Unter einem Diplomatenkonvoi war eine ferngezündete Bombe explodiert, dabei wurde eines von drei gepanzerten Fahrzeugen komplett zerstört.

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