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Keine Opfer bei Selbstmordattentat – Palästinenser erschossen

NABLUS (inn) – Nahe der jüdischen Ortschaft Kedumim bei Nablus in Samaria hat sich am Sonntag ein Palästinenser in die Luft gesprengt. Außer dem Attentäter wurde jedoch niemand getötet.

Bei dem Palästinenser handelt es sich um den 17-jährigen Ijad al-Masri.

Die israelische Armee hatte zuvor Hinweise darüber erhalten, dass ein Palästinenser aus der Gegend von Nablus nach Israel unterwegs sei, der einen Selbstmordanschlag geplant hatte. Daher waren Dutzende zusätzliche Soldaten an den wichtigen Straßen stationiert worden.

Israelischen Angaben zufolge habe al-Masri die palästinensische Ortschaft Jinsafut verlassen wollen. Als er jedoch einen israelischen Panzer am Eingang des Dorfes entdeckte, der wegen der Warnungen dort als temporäre Straßensperre aufgestellt worden war, sei er offenbar in Panik geraten. Er zündete seinen Sprengstoffgürtel, als er noch etwa 100 Meter von den Soldaten entfernt war.

Zu dem misslungenen Attentat bekannte sich die Terrorgruppe Dschihad al-Islami.

Ebenfalls am Sonntag erschossen Soldaten in dem palästinensischen Dorf Beita südlich von Nablus einen Palästinenser, der einen Molotowcocktail werfen wollte. Bei ihm handelt es sich um den 18-jährigen Fuad Jardat.

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