ZÜRICH (inn) – Israelis und Palästinenser diskutieren über die mögliche Gründung eines palästinensischen Staates. Doch für den Weltfußballverband (FIFA) mit Hauptsitz in Zürich ist dieses Problem offenbar bereits gelöst: Der Staat „Palästina“ ist mit seiner Nationalmannschaft ein Mitglied der Organisation.
Auf den Internetseiten, die über die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland informieren, gibt es Informationen über „Palästina“. Ein „Fakt“ lautet: „Die Nationalmannschaft des modernen Palästina, einem arabischen Staat, hat nichts mit den beiden jüdischen Teams zu tun, die 1934 und 1938 unter dem Namen Palästina an WM-Qualifikationsspielen teilnahmen.“ Die Nationalmannschaft wurde demnach 1962 (nach 1928) ein zweites Mal gegründet und trat 1998 der FIFA bei.
Der offizielle Name des Landes wird mit „Palästina“ (FIFA-Kürzel: PAL) angegeben, angrenzende Staaten sind Ägypten, Israel und Jordanien. Eine Hauptstadt gibt es nicht. Im übrigen kann „Palästina“ keine Heimspiele austragen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://fifaworldcup.yahoo.com.
