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Drei Palästinenser getötet, vier Israelis verletzt

RAFAH (inn) – Bei einem Einsatz der israelischen Armee in der Autonomiestadt Rafah im südlichen Gazastreifen sind am Sonntag zwei Palästinenser ums Leben gekommen. Bei der Explosion einer Bombe wurden zudem vier Soldaten leicht verletzt.

Armeeangaben zufolge hatten Soldaten in Rafah einen führenden Waffenschmuggler verhaften wollen. Als dieser, zusammen mit zwei anderen Palästinensern, die Flucht ergriff, eröffneten die Armeeangehörigen das Feuer. Dabei wurde einer der Männer getötet. Der Gesuchte, Bassem Abu Libdeh, und der andere Palästinenser wurden festgenommen.

Später am Sonntag ließ die Armee das Haus Abu Libdehs abreißen. Als Soldaten von einem Kampfhubschrauber aus auf das Gebäude feuerten, wurde ein weiterer Palästinenser getötet. Bei ihm handelt es sich um den 55jährigen Hassan Abu Hitleh.

In Rafah wurden zudem vier Soldaten verletzt. Sie waren in einem Armeefahrzeug unterwegs gewesen als einem Bombe explodierte, die Palästinenser am Straßenrand deponiert hatten. Die Verwundeten wurden ins Soroka-Krankenhaus nach Be´er Scheva gebracht.

Am Samstag haben Soldaten in der palästinensischen Ortschaft Beit Faruk bei Nablus in Samaria einen 14jährigen Jungen erschossen. Armeeangaben zufolge war der Jugendliche dabei, eine Brandbombe auf die Soldaten zu werfen. Die Armeeangehörigen hätten dann mit Gummigeschossen auf eine Gruppe Jugendlicher gefeuert und dabei den Palästinenser tödlich getroffen.

Laut palästinensischen Augenzeugen handelt es sich bei dem Getöteten um Ahmed Hanani. Er habe abseits einer Gruppe Palästinenser gestanden, die Steine auf die Soldaten geworfen hätten.

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