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Vor drei Jahren: drei israelische Soldaten durch Hisbollah entführt

JERUSALEM/BEIRUT (inn) – Drei Jahre nach der Entführung dreier israelischer Soldaten im Libanon haben Angehörige am Dienstag an einer Gedenkzeremonie teilgenommen. Das Schicksal der Soldaten ist nach wie vor ungewiß.

Am 7. Oktober 2000 hatten Kämpfer der radikal-islamischen Hisbollah (Partei Allahs) in der Nähe der umstrittenen Scheba-Farmen am Fuß des Hermon auf libanesischem Gebiet die beiden Oberfeldwebel Benjamin Avraham und Omar Sawajed sowie den Feldwebel Adi Avitan entführt. Dabei wurden die Israelis zumindest verletzt.

Weitere Informationen über den Zustand der Soldaten gibt es nicht. In den vergangenen Wochen waren die Namen immer wieder im Zusammenhang mit einem möglichen Austausch von Geiseln zwischen Israel und der Hisbollah aufgetaucht. Selbst wenn die drei nicht mehr am Leben sein sollten, könnten hierbei zumindest ihre Leichen nach Israel gebracht werden.

Allerdings haben sich die Spannungen zwischen Israel und Syrien durch den Angriff auf ein Ausbildungslager auf syrischem Boden am Sonntag und durch die Zwischenfälle an der israelisch-libanesischen Grenze in der Nacht zum Dienstag verschärft. Syriens Präsident Baschar Assad bezeichnete einen Frieden mit Israel unterdessen als „unmöglich“. Israel wolle Syrien und die Region in einen weiteren Krieg ziehen, so Assad.

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