NAZARETH (inn) – Ein Dokumentarfilm soll die Tatsache der Judenvernichtung in Europa während der Nazi-Zeit ins Bewußtsein der arabisch-israelischen Bevölkerung rücken. Initiator des Projektes ist Amil Shufani, ein Vertreter der griechisch-katholischen Kirche in Nazareth und begeisterter Unterstützer des Dialogs zwischen Juden und Arabern in Israel.
Wie der aktuelle Dienst der Zeitung „Yediot Ahronot“ meldet, dokumentiert die Sendung „Was heißt ‚Shoa‘ auf arabisch“ einen Besuch von etwa 300 jüdischen und arabischen Vertretern des öffentlichen Lebens im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Ein Kamerateam hatte die Israelis auf ihrer Fahrt nach Polen begleitet.
Der Film soll in diesen Tagen gezeigt werden. Verantwortlich ist das Bildungsfernsehen. Ein Sprecher sagte, es handle sich, soweit den Mitarbeitern des Bildungsfernsehens bekannt sei, um den ersten arabischen Film über die Shoa, der in Israel zu sehen sei.
