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USA will Hilfsgelder wieder direkt an PA weiterleiten

WASHINGTON (inn) – Die US-Regierung plant, entgegen ihrer langjährigen Politik, der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) demnächst direkt Fördermittel zu gewährleisten. Nach Angaben der Tageszeitung „Ha´aretz“ soll durch die Maßnahme der neue palästinensische Premierminister Mahmoud Abbas unterstützt und die Chancen auf einen erfolgreichen Verlauf des instabilen Friedensprozesses erhöht werden.

Laut Informationen aus Regierungs- und Kongresskreisen soll die erste Teilzahlung der USA von 20 Millionen US-Dollar für die Instandsetzung von öffentlichen Versorgungseinrichtungen in den freigegebenen Palästinensergebieten verwendet werden.

Auch in den nächsten Monaten werde die Palästinensische Autonomiebehörde auf Gelder der USA angewiesen sein, um ihre Sicherheitstruppen zu stärken und um Projekte zur Verbesserung der Infrastruktur zu finanzieren, heißt es in dem Bericht der „Ha´aretz“ weiter.

Die Palästinenser erhalten derzeit von den USA durchschnittlich 100 Millionen US-Dollar im Jahr, während Israel etwa drei Milliarden zuteil werden.

Um einem Mißbrauch der Gelder durch die Palästinenserführung vorzubeugen, hatten die USA diese bisher über private Hilfsorganisationen in die Palästinensergebiete geleitet. Israel und die USA hatten der Palästinenserführung unter PLO-Chef Yasser Arafat Korruption und Beteiligung am Terrorismus vorgeworfen.

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