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Hitzewelle, Sandstürme und die Folgen

JERUSALEM (inn) – Mit Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius hat Israel den Jerusalem-Tag als den bisher heißesten Tag des Jahres 2003 erlebt. In Jerusalem kletterte das Thermometer am Nachmittag auf 36, in Haifa auf 40, in der Wüstenstadt Beersheva auf 42, in Tel Aviv auf 43 und im Jordantal gar auf 45 Grad.

Im Süden des Landes toben Sandstürme und auch in Jerusalem ist das Wetter trübe, der Himmel gelb von Sand. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei unter 10 Prozent. Ärzte ermahnen die Bevölkerung, viel zu trinken. Wer empfindlich auf Hitze und Staub reagiert, sollte das Haus nicht verlassen.

Die Feuerwehr warnte vor Waldbränden, leider nur mit eingeschränktem Erfolg. Beim Moshav Luzit bei Beit Shemesh gerieten Waldbrände außer Kontrolle. 25 Wohnhäuser mussten am Donnerstagnachmittag evakuiert werden. Weitere Waldbrände werden aus dem Großraum Jerusalem gemeldet, besonders aus der Gegend des arabischen Dorfes Abu Ghosh an der Autobahn zwischen Jerusalem und Tel Aviv. Nördlich von Beer Sheva bedrohten Buschfeuer den Moshav Sde Zvi. In Haifa allein gibt es drei größere Brände.

Am Spätnachmittag hat die Hitzewelle ihren Höhepunkt überschritten. Es gewittert und in den Bergen von Judäa und Samaria hat es bereits leicht geregnet. Metereologen erklären, dass diese Wetterverhältnisse zu Beginn des Sommers normal sind. Bis zum kommenden Samstag, dem Shabbat, sollen die Temperaturen wieder auf das normale Maß für die Jahreszeit sinken.

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