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Bush erwägt Nahostreise – Telefonate mit Abbas und Sharon

WASHINGTON (inn) – US-Präsident George W. Bush hat am Dienstag den palästinensischen Premierminister Mahmoud Abbas (Abu Mazen) und Israels Regierungschef Ariel Sharon ermutigt, die „Roadmap“ trotz der jüngsten Anschläge in die Tat umzusetzen.

In einem Telefongespräch forderte Bush Abbas auf, „konkrete Schritte“ zu unternehmen, um die radikal-islamische Hamas und andere palästinensische Gruppen zu entwaffnen, die Anschläge gegen Israelis verübt haben. Er versicherte dem Premier, daß die USA noch an der Gründung eines Palästinenserstaates im Jahr 2005 festhielten. Es war das erste Gespräch zwischen Bush und Abbas.

Anschließend telefonierte der amerikanische Präsident mit Sharon und forderte ihn auf, die harten Bedingungen in den palästinensischen Autonomiegebieten zu erleichtern. Aus israelischen Regierungskreisen hieß es, Bush habe Sharon gebeten, den Angehörigen der Opfer der Selbstmordanschläge sein Beileid auszusprechen.

Wie die „New York Times“ meldet, erwägt Bush offenbar in den nächsten Wochen eine Nahostreise. Er wolle dabei die Durchsetzung der „Roadmap“ voranbringen.

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