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Verletzte bei Razzia im Gazastreifen – drei Palästinenser getötet

KHAN YUNIS (inn) – Nach einem palästinensischen Raketenangriff auf die israelische Kleinstadt Sderot am Dienstag ist die israelische Armee in der Nacht zum Mittwoch mit mehreren Panzern und Bulldozern in das sogenannte „Flüchtlingslager“ von Khan Yunis vorgerückt. Bei der Militäraktion wurden mindestens 20 Palästinenser verletzt.

Ziel der dreistündigen Razzia sei es gewesen, den Abschuß von Kassam-Raketen auf israelische Ziele zu verhindern, teilte ein Armeesprecher mit.

Palästinensischen Augenzeugen zufolge hatten die Soldaten die Einwohner über Lautsprecher gewarnt und diejenigen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, die in der Nähe der Militärbasis wohnten, die am Dienstag angegriffen worden war. Mit Bulldozern habe die Armee fünf Häuser in dem „Flüchtlingslager“ abreißen lassen, hieß es weiter. Zudem hätten die Soldaten aus einem Kampfhubschrauber eine Rakete abgefeuert, dabei waren 20 Personen verletzt worden

Am Dienstag waren bei palästinensischen Raketen- und Granatenangriffen 13 Israelis verwundet worden.

Nahe der jüdischen Siedlung Netzarim im zentralen Gazastreifen, sind am Mittwochmorgen mindestens drei bewaffnete Palästinenser von israelischen Soldaten getötet worden. Zu dem Vorfall gibt es unterschiedliche Angaben.

Von palästinensischer Seite hieß es, Armeeangehörige hätten grundlos das Feuer auf drei palästinensische Polizisten eröffnet und diese getötet. In einem anschließenden Gefecht seien zwei weitere Palästinenser verletzt worden.

Israelischen Angaben zufolge hatten die Palästinenser Granaten auf eine Patrouille der Armee abgefeuert. Soldaten hätten daraufhin von einem Kampfhubschrauber eine Rakete auf die Angreifer abgeschossen.

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