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Bewaffneter Palästinenser erschossen – Bombenbauer festgenommen

NABLUS (inn) – Ein bewaffneter Palästinenser hat am Donnerstagabend in der Nähe der östlich von Nablus (Shechem) im Jordantal gelegenen jüdischen Ortschaft Hamra das Feuer auf eine israelische Patrouille eröffnet. Als die Soldaten zurückschossen, wurde der Angreifer getötet.

Wie der Radiosender „Arutz Sheva“ meldet, trug der Palästinenser ein Schnellfeuergewehr vom Typ AK-47 (Kalashnikov). Ein zweiter Araber konnte unerkannt entkommen. Auf israelischer Seite wurde niemand verletzt.

In Jenin nahmen Sicherheitskräfte einen Führer des Jihad al-Islami fest. Muhammad Abu Rub soll direkt in ein Selbstmordattentat verwickelt gewesen sein, bei dem im September nahe Umm el Fahm ein Polizist getötet und ein Zivilist schwer verwundet worden war. Zudem habe er weitere Anschläge geplant.

Auf der Straße zwischen Giv´at Ze´ev und Modi´in wurde eine Israelin leicht verletzt, als Palästinenser Steine auf ihr Fahrzeug warfen. Sie wurde ambulant behandelt.

Bereits in der Nacht zum Donnerstag hatten Sicherheitskräfte den Bombenkonstrukteur Abdallah Jamal Barghouti festgenommen. Armeeangaben zufolge ist dies die erfolgreichste Verhaftung der vergangenen zwölf Monate. Der 31jährige Palästinenser stehe unter dem Verdacht, für mehrere Terroranschläge verantwortlich zu sein. Dazu sollen auch die Selbstmordattentate in der Pizzeria „Sbarro“, der Fußgängerzone und der Cafeteria der Hebräischen Universität in Jerusalem gehören, die insgesamt 38 Todesopfer gefordert hatten.

In der Nacht zum Freitag wurden in Judäa und Samaria 16 gesuchte Palästinenser vorläufig festgenommen. Fünf von ihnen hatten Selbstmordattentate geplant, schreibt die Tageszeitung „Ma´ariv“.

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